Rewe sagt Nein zu Papierflyern

Weniger ungelesene Flyer im Altpapier und ein bisschen mehr Nachhaltigkeit: ob wirklich aktiver Klimaschutz oder doch nur Reaktion auf die Papierkrise - Wir sagen: das ist (fast) egal! Hauptsache das Ziel wird erreicht.
Ab dem 1. Juli 2023 werden bei Rewe keine neuen Flyer mehr gedruckt. (© Unsplash)

Laut NABU lag der Papierverbrauch in Deutschland 2019 bei 18,9 Millionen Tonnen. Davon gingen bisher 73.000 Tonnen alleine für die Prospektflyer von Rewe drauf. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Mit seinem Verzicht auf gedruckte Prospekte kündigt Rewe an, neben dem Papier auch satte 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie pro Jahr einzusparen.

Die Auflage der Prospekte wird zum 1. August zunächst um 4 Millionen gesenkt. Ab Juli 2023 sollen die Prospekte der Supermarktkette dann rein-digital verfügbar sein. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, den auch andere Unternehmen gehen sollten, um im Zeiten von Ressourcenknappheit ein Zeichen zu setzen: für die Umwelt und für für den Frieden.

(nh, Jahrgang 1997) ist seit April 2022 Werkstudentin in der Redaktion der absatzwirtschaft. Ein Praktikum beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat sie bereits in der Tasche, der Masterabschluss in Medien- und Kommunikationswissenschaften ist das nächste Ziel.