Im Jahr 2023 konnte DOOH im öffentlichen Raum erstmals die Milliardengrenze knacken und einen Brutto-Werbeumsatz von 1,19 Mrd. Euro erwirtschaften. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Werbetrend von Nielsen Germany. Das entspricht einem Plus von 25,3 Prozent gegenüber 2022 (952,58 Mio. Euro). Zum Vergleich: 2019, vor Corona, betrug der Umsatz 747,12 Mio. Euro.
Insgesamt konnte die Außenwerbung um 11,2 Prozent (+294,12 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahr zulegen und ihren Marktanteil damit auf acht Prozent erhöhen. Über 80 Prozent dieser Zuwächse gehen dabei auf das Konto der DOOH-Screens (+241,27 Mio. Euro).
DOOH im vierten Quartal sehr stark
2023 machten die digitalen Werbeträger im Schnitt 41 Prozent der gesamten Außenwerbung aus. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als 2022 und elf Prozentpunkte mehr als im Vor-Coronajahr 2019. Vor allem das vierte Quartal verlief für die Außenwerbung sehr gut. So verzeichnete Out-of-Home gesamt in den Monaten Oktober bis Dezember 18 Prozent mehr Spendings als im Vorjahreszeitraum (+139,97 Mio. Euro).
Das Gros davon ging dabei erneut in die Töpfe von DOOH (+28,9 Prozent / +96,2 Mio. Euro). Entsprechend erreichten die digitalen Screens in Q4 innerhalb der Außenwerbung einen Marktanteil von 46 Prozent (OOH analog: 506,57 Mio. Euro, DOOH: 429,32 Mio. Euro).
(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.
