Mobile Messestände statt starrem Sperrholz

Messebauer haben oft tage- oder wochenlang an einem Stand zu arbeiten, um ihn aufwändig auf- und abbauen. Die Kunden wiederum müssen zu einer bestimmten Zeit an einen festen Ort kommen, um ein Produkt live zu erleben. Es geht aber auch einfacher, flexibler und günstiger – mit mobilen, „rollenden“ Messeständen.
Hersteller DYNAFIT benutzte seinen Spezialanhänger als mobilen Outdoor-Store

Von Gastautor Tobias Böcker

Messeaussteller kennen das Problem: Ein Stand bedeutet meist erheblichen Kosten- und Zeitaufwand und muss nach dem Auftritt in der Regel „abgeschrieben“ werden. Ein weiteres klassisches Messe-Problem: Die Kunden kommen zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort und müssen entsprechend um diesen fixen Termin herum planen. Doch es gibt Alternativen. Flexibler, günstiger und einfacher in der Handhabung sind mobile, „rollende“ Messestände. Verfügbar als große, aufmerksamkeitsstarke Showtrucks, als Doppelstockbusse oder in Form von speziellen Anhängern, die mitunter schon von einem Mercedes Sprinter bewegt werden können.

Zu letzteren gehören die „Exhibition Light 3500“-Fahrzeuge, die die mm Promotion International GmbH aus Dortmund, einer der Marktführer im Bereich Roadshows und mobile Kommunikationslösungen, anbietet. Besonders an diesem Modell werden die Vorteile der rollenden Messestände deutlich. Sie müssen nicht gekauft und nach dem Einsatz abgeschrieben, sondern können auch budgetschonend gemietet werden. In Dortmund gebrandet und mit dem passenden technischen Equipment wie Flachbild-TVs, Soundanlage und passgenauer Eingangstreppen versehen, können sie flexibel dort eingesetzt werden, wo und wie der Kunde es wünscht.

Mobiler Outdoor-Stores für das Lifestyle-Gefühl

So nutzte der für seine Bergsport-Produkte bekannte Hersteller DYNAFIT einen Exhibition Light, um der aktiven Zielgruppe während der „Outdoor Messe in Friedrichshafen“ im Juli 2015 die eigenen Jacken, Hosen und Skischuhe zu präsentieren. Kombiniert mit Sonnensegeln und Sitzgelegenheit diente das Fahrzeug zusätzlich als mobiler Outdoor-Store. Yamaha Motor Deutschland geht einen anderen Weg und transportiert mit einem solchen Anhänger die aktuellsten Zweiräder zu den Händlern. Vor Ort werden eigene Hausmessen initiiert und die Maschinen im Exhibition Light 3500 ausgestellt.

Auf eine eigene Roadshow setzt Marquardt. Der international tätige Elektronikspezialist aus dem B2B-Bereich bringt seinen Kunden bei „Marquardt on Tour“ die eigenen Produkte bis direkt vor die Tür – und erläutert sie anschaulich im rollenden Messestand.

Ein Mann, eine halbe Stunde und 30 Quadratmeter

Egal ob Outdoor-Jacke, Motorrad oder Elektronikbauteil: Für den Aufbau eines Exhibition Light 3500 werden jeweils nur ein Mann, eine halbe Stunde und rund 30 Quadratmeter Platz benötigt. Die Technik an Bord kann mit einem herkömmlichen Stromanschluss betrieben werden.

Tobias BöckerZum Autor: Tobias Böcker ist für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der mm Promotion GmbH zuständig. Als Redakteur erstellt er außerdem Fachbeiträge rund um die Themenfelder, in denen das Unternehmen tätig ist.