Was leistet Neuromarketing wirklich?

Durch neuroökonomische Methoden lassen sich Marketingentscheidungen unterstützen und die bestehenden Theorien des Konsumentenverhaltens verbessern. Aus heutiger Sicht ist die Entdeckung des "Kaufknopfes" im Kopf des Konsumenten aber (noch) Utopie.

Zu diesem Schluss kommen Prof. Dr. Hans Bauer und Stefanie Exler von der Universität Mannheim sowie Andreas Höhner von Procter & Gamble in ihrem Beitrag über „Marketing-Forschung mit dem Hirnscanner“ in der neuen Ausgabe von „bdvb-aktuell“, dem Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte (bdvb).

Triebkraft des neurowissenschaftlichen Fortschritts sei die Verfügbarkeit von Hirnforschungsapparaten wie zum Beispiel die funktionelle Magnetresonanztomografie. Damit ließen sich erstmals detaillierte Informationen über Vorgänge im Gehirn erfassen; neben den bewussten auch sämtliche unbewussten, automatischen Verarbeitungsprozesse. Dennoch gelte es, den „Neuro-Hype“ kritisch zu hinterfragen. In ihren Ausführungen verdeutlichen die Autoren die Potenziale und die Grenzen des Neuromarketings.

Der 1901 in Berlin gegründete unabhängige Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. vertritt über die Teildisziplinen hinweg die Interessen aller Wirtschaftswissenschaftler in Studium und Beruf. Als Verband der Wirtschaftsakademiker unterstützt die Organisation die interdisziplinäre Diskussion und den fachlichen Gedankenaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

www.bdvb.de