Die Entscheidung, wer entgültig den Zuschlag erhält, soll spätestens nächste Woche fallen. Saban hat bereits einen Kaufvertrag für die Sendergruppe ProSiebenSat.1 unter Dach und Fach. Sein Konzept für DSF sieht eine enge Kooperation mit Sat.1 vor, wo zurzeit noch die Fußball-Bundesliga und Spitzensport zu sehen sind. DSF soll demnach weiterhin Zweitliga-Spiele sowie andere Sportarten wie Handball und Basketball bringen. Zudem könnte DSF als Dienstleister für Sat.1 agieren.
Ein Nachziehen von Karstadt-Quelle, um Saban zu überbieten, ist laut SZ nicht zu erwarten. Das Handelshaus betrachtet sein Konzept demnach als überzeugender. DSF soll als eigener Sender erhalten bleiben. Teleshopping-Sendungen sollen zudem für eigene Sportartikel werben (vor allem im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland). Karstadt-Quelle hat sich für den Fall der Übernahme von DSF bereits die TV-Rechte gesichert. (pte.at)