Zur „Lincoln-Frite“ gibt es auch eine Website mit inszenierten Blogs und einer echten Versteigerung auf Yahoo. Das Konzept von McDonald´s ist bis dato voll aufgegangen. Bis gestern, Montagnachmittag, besuchten 240 000 Unique Visitors die Website, bei der Auktion gingen 362 Angebote ein. Das höchste Gebot lag bei 21 600 Dollar.
Der Trend zum Virusmarketing hat mittlerweile auch die Fastfood-Ketten erreicht und kreative Ideen im Bereich der Web-Promotions und anderer nicht traditioneller Werbe-Bereiche entstehen lassen. Marketingverantwortliche und die Agenturen sehen dies als besten Weg, unentschlossene aber Technologie-affine junge Männer anzusprechen.
Die Zielgruppe der Fastfood-Industrie sind 18- bis 24-jährige Männer, die 20 Mal pro Monat in Fastfood-Ketten gehen. Zusätzliche Downloads und die Werbe-Präsenz von McDonald´s in Video-Games sollen die Marke erweitern. Kritiker befürchten damit jedoch eine Verwässerung der Marke. Der McDonald´s-Rivale Burger King hat mit einer ähnlichen Online-Kampagne bereits Erfolge gefeiert. Auf der Website Subservient Chicken können Besucher einen Schauspieler in einem Hühnerkostüm Befehle geben. Seit April vergangenen Jahres verzeichnete die Site 13,8 Millionen Unique Visitors. pte