Marken-Award 2023 – Die Finalisten: Ulrich Klenke

Bis zur Verleihung des Marken-Award am 16. August in Düsseldorf stellen wir die neun Finalisten in drei Kategorien vor. Heute Ulrich Klenke, nominiert in der Kategorie „Markenpersönlichkeit“. 
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Uli Klenke geht in seiner Kommunikation sehr kollegial vor und feiert auch mal seine Konkurrenz. (© Norbert Ittermann)

Wer verstehen möchte, wie der Head of Brand & Marketing der Deutschen Telekom tickt, braucht nur einen Blick auf sein Motto zu werfen: #iwillnotstop. Angetrieben vom Willen, etwas bewegen zu wollen, kommuniziert Ulrich – vielen besser bekannt als Uli – Klenke, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dabei rede er anderen nicht nach dem Mund, sagt sein Nachfolger als CMO der Deutschen Bahn, Jürgen Kornmann, über seinen ehemaligen Kollegen. Und weiter: “Er lebt seinen Job mit Haut und Haaren. Mit jedem Herzschlag entsteht eine neue Idee, mit jedem Gespräch springt ein Funke über. So wächst die Zahl der von ihm inspirierten Menschen jeden Tag.” 

Dass Klenke bei einem ehemaligen Beamtenapparat in der Führung sitzt, merkt man dem Unternehmen, wie es sich heute präsentiert, nicht mehr an. Im Gegenteil, in den vergangenen Jahren hat sich die Deutsche Telekom zur wertvollsten europäischen Telko-Brand und zur wertvollsten deutschen Marke entwickelt. 

Ein Vorbild im deutschen Marketing 

“Uli Klenke ist sicherlich ein Vorbild in der deutschen Marketing-Landschaft“, sagt auch Ralf Strauß, Managing Partner beim Marketing Tech Lab und Präsident der diesjährigen Marken-Award-Jury. Er sei inhaltlich und konzeptionell ein Vordenker, dem es wiederholt gelungen wäre, “aus den unterschiedlichsten Charakteren und Professionen cross-funktional ein Orchester zu formen, das auf höchstem Niveau zusammenarbeitet.” 

Auch kommunikativ hat die Marke in vielerlei Hinsicht eine Vorreiterrolle eingenommen: Ob es sich dabei um die Kampagnen handelt oder die Positionierung als Arbeitgebermarke, Klenke hat mit seiner nach vorne gewandten Art dafür gesorgt, dass die Deutsche Telekom immer einen kleinen Vorsprung gegenüber ihren Wettbewerbern zu haben scheint. “Uli Klenke ist streitbar und exponiert sich auch mit unbequemen Ansichten. Die sind in den allermeisten Fällen sehr fundiert und durch seine vielfältigen Marketing-Erfahrungen sowie profundes Branchen-Knowhow auch überzeugend”, so Kornmann, der auch Teil der Jury des Marken-Award 2023 ist. Ihm würde es nicht selten gelingen, mit kreativer Kampagnenentwicklung, innovativer Markenführung und einem guten Gefühl für gesellschaftlich relevante Themen neue Trends zu setzen. 

Er mag den Finger gerne in die Wunde legen, was aber mindestens genauso auffällt, ist seine Liebe für diese Branche. Denn: Er geht in seiner Kommunikation sehr kollegial vor und feiert auch mal seine Konkurrenz. Und ist damit nicht nur fachlich ein Vorbild, sondern auch menschlich ein Gewinn. “Er ist ein geistreicher und lebendiger Kommunikator, mit dem man gerne zusammenarbeitet und jede Menge Spaß hat”, sagt Kornmann. Für Strauß steht fest: “Uli Klenke ist ein Vorbild. Er verbindet konzeptionelle Tiefgründigkeit mit einem empathischen Management-Stil.” 

Mehr zu Uli Klenke in der nächsten absatzwirtschaft 

Ein kleiner Teaser für alle, die mehr über den Markenmanager Klenke erfahren wollen: Gemeinsam mit seinem langjährigen Begleiter Jürgen Kornmann ist er zu Gast im nächsten “Gemischten Doppel”. Das Doppelinterview mit den beiden lesen Sie in der Print-Ausgabe, die am 1. September erscheint – und natürlich online auf absatzwirtschaft.de! 

(ccm, Jahrgang 1984) ist seit Oktober 2021 Chefredakteurin der absatzwirtschaft. Neben der Weiterentwicklung der journalistischen Marke verantwortet sie für die crossmediale Themenplanung sowie die Konzeption und Pilotierung neuer Formate mit Schwerpunkt Digital Storytelling. Aufgewachsen zwischen Südamerika und Deutschland lebt sie aktuell mit Freund und Kater in Köln.