Danach erwirtschafteten die vier marktführenden Anbieter SAP, Oracle, SAS und IBM zusammen wie bereits 2007 rund 49 Prozent des Gesamtumsatzes aller 136 befragten BI-Anbieter in Deutschland. „Der Softwaremarkt für Business Intelligence ist weiterhin eine Säule des gesamten Business-Software-Marktes. Gerade in rezessiven Phasen ist die Notwendigkeit für Transparenz über das Unternehmensgeschehen und eine flexible und effiziente Abwicklung von Planungsprozessen notwendig“, sagt Dr. Carsten Bange, Geschäftsführer von BARC. Das stabile Wachstum des Gesamtmarktes unterstütze diesen Trend. Dabei mache die gesamtwirtschaftliche Lage einigen stärker zu schaffen als anderen.
Insgesamt hätten Unternehmen in Deutschland im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 750 Millionen Euro für Software zur Unternehmenssteuerung ausgegeben. Bei „QlikTech“, „Evidanza“ und „Jedox“, die allesamt als Anbieter mit den höchsten Umsatzzuwächsen gelten würden, handele es sich allerdings nicht um Top-5-Anbieter. Das zeige, dass über den Markterfolg nicht die Größe des Anbieters entscheide, sondern dessen Ausrichtung. „QlikTech“ sei beispielsweise ein Dashboard- und Analyseanbieter basierend auf „In-Memory-Technologie“, der eine flexible Lösung mit einer Orientierung auf Fachanwender biete, während „Jedox“ sich als Open-Source-BI-Anbieter vor allem auf bisherige Excel-Anwender konzentriere. Dabei seien Themen wie „In-Memory“, „Flexibilität“, „Fachanwender-Orientierung“, „Planung und Open-Source“, die von den am stärksten wachsenden Anbietern adressiert würden, auch solche, die den Markt derzeit bewegten.