Für Apple erweitert sich durch die Kooperation der Kundenstamm um ein Vielfaches. In den nächsten Wochen wollen beide Konzerne kräftig die Werbetrommel rühren und über 70 Millionen Songs und tausende iPods verschenken. „Wir können zwar keinen konkreten Wert angeben, aber wir erwarten durch die Partnerschaft natürlich eine Steigerung der Reichweite von iTunes“, erklärt Georg Albrecht, Pressesprecher von Apple Deutschland.
Teil der Kooperation sind auch gemeinsame Promotions in Deutschland und Großbritannien, wo Coca-Cola bislang mit anderen Partnern im Musikbereich zusammenarbeitete. Musicload, auf dem deutschen Markt härtester Konkurrent der Musikplattform iTunes, musste Apple Platz machen. Europaweit bezieht Coca-Cola nun sein Musikangebot einheitlich über das Portfolio von iTunes. „Die Kunden können sich entweder direkt bei iTunes oder bei Coca-Cola anmelden. Die beiden Plattformen decken sich in Bezug auf das Angebot“, erklärt Albrecht.
Der Getränkeriese greift auf iTunes zurück und verrechnet ebenfalls 99 Cent pro herunter geladenen Song. Für Künstler ohne Plattenvertrag bietet die jeweils länderspezifische Coca-Cola-Webseite www.mycokemusic.at in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien die Möglichkeit, ihre Musik auf die Plattform hochzuladen und so zu verbreiten. Die Partner bewerben die Kooperation mit einer Reihe von Live-Konzerten, parallel werden die europäischen iTunes Music Stores ausgesuchte Songs und Video-Podcasts der Konzerte zum Download anbieten. pte