Top 1: Mobile Internetnutzung weiter auf dem Vormarsch
Das Smartphone befindet sich in jeder Hinsicht auf der Überholspur: In Sachen Geräteausstattung hat es inzwischen ganz eindeutig das „normale“ Handy abgelöst. 77 Prozent der Bevölkerung nutzen ein Smartphone, während der Anteil an Nutzern von anderen Mobiltelefonen auch in diesem Jahr erneut zurückgegangen ist und aktuell bei nur noch 20 Prozent liegt. Auch bei der Internetnutzung zeigt sich der enorme Bedeutungsgewinn des Smartphones. Während das Surfen mit PC bzw. Notebook in diesem Jahr eine Sättigung erreicht hat – wie im Vorjahr gehen 88 Prozent mit diesem Gerätetyp ins Netz – steigert sich die Nutzung per Smartphone erneut um 10 Prozentpunkte und liegt nun bei 76 Prozent. Diese Relevanz, die sich sowohl im hohen absoluten Wert als auch im starken Wachstum ausdrückt, können weder Tablet (32 Prozent) noch Smart TV (16 Prozent) erreichen.
Lässt man Befragte einschätzen, welchen Anteil das Smartphone an der eigenen Internetnutzungsdauer hat, bestätigt sich erneut die zunehmende Bedeutung des Smartphones: Während der PC bzw. das Notebook mit 49 Prozent erstmals weniger als die Hälfte der im Internet verbrachten Zeit beansprucht und sich damit auf einem kontinuierlichen Abstieg befindet, zeigt das Smartphone stetiges Wachstum und kommt mit 38 Prozent nahe an den früheren Alleinherrscher heran. Tablet (10 Prozent) und Smart TV (3 Prozent) nehmen eine untergeordnete Stellung ein. Die Smart Watch hat in Deutschland mit nur etwa 2 Prozent, die ein solches Gerät besitzen, derzeit keine Relevanz. Bei den 14- bis 29-Jährigen hat das Smartphone den PC bzw. das Notebook in Sachen Internetnutzungsdauer bereits überholt, 52 Prozent der Nutzungszeit wird das Internet über das mobile Gerät genutzt.
Das Smartphone eignet sich besonders gut zur modernen Art und Weise der Kommunikation über das Internet. Beliebteste Anwendungen sind dabei Instant-Messenger Dienste, allen voran WhatsApp.
Diese und weitere Ergebnisse finden sich in der zehnten Auflage der Forschungsreihe TNS Convergence Monitor, einer Gemeinschaftsstudie von ARD-Werbung Sales & Services, Ip Deutschland und Zdf. Die repräsentative Untersuchung bietet einen fundierten Überblick über die Verbreitung konvergenter Techniken für Telekommunikation, Internet und Medien sowie Einstellungen und Interessen der Konsumenten.
Top 2: Einstiegsgehälter für Absolventen: Staatliche Universitäten liegen vorn
Studieren lohnt sich. Denn Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr als Berufstätige ohne Hochschulabschluss. Doch auch unter Absolventen gibt es teilweise große Gehaltsunterschiede: Einsteiger von staatlichen Universitäten starten im Schnitt mit sieben Prozent mehr ins Berufsleben als ihre Kommilitonen von privaten Hochschulen. Das zeigt der neue StepStone Gehaltsreport für Absolventen. Der Report gibt einen umfassenden Überblick über die durchschnittlichen Einstiegsgehälter in Deutschland – basierend auf dem Studienabschluss, der besuchten Universität, der Branche sowie dem Bundesland.
Branche mit den höchsten Einstiegsgehältern ist die Chemie und Automotive-Branche. Über das höchste durchschnittliche Einstiegsgehalt freuen sich Fachkräfte in der Chemiebranche (52.054 Euro). Auf Platz 2 landen Absolventen in den Bereichen Automotive (50.216 Euro), gefolgt von Banken (49.960 Euro) und der Pharmaindustrie (48.977 Euro).
Top-Verdiener unter den Absolventen sind Mediziner und Zahnmediziner (52.036 Euro). Dahinter landen Naturwissenschaftler der Biologie, Chemie, Pharmazie oder Physik (47.618 Euro). Auf Platz drei der höchsten Einstiegsgehälter nach Studiengängen liegen Wirtschaftsingenieure (47.325 Euro).
Die Universitäten Gießen und München zählen zu den Hochschulen mit den bestbezahlten Absolventen im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Mit dem Abschluss der Universität Gießen verdienen Berufseinsteiger 49.611 Euro, Absolventen der Universität München 48.535 Euro. Die TU Darmstadt belegt bei gleich zwei auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragten Studiengängen den ersten Platz: Absolventen der Ingenieurswissenschaften freuen sich über ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 54.367 Euro, im Bereich Informationstechnologie erhalten die Darmstadt-Absolventen 54.333 Euro. In Baden-Württemberg verdienen Berufseinsteiger am meisten (45.630 Euro). Aber auch in Hessen (45.069 Euro) und Bayern (44.575 Euro) werden Absolventen schon zu Berufsbeginn gut bezahlt.