Employer Branding und Recruiting als Ausdruck einer aktiven Gestaltung der Beziehung hin zu potenziellen Bewerbern ist dabei eine weitere wichtige Facette in der marktorientierten Unternehmensführung geworden.
Freude am Bewerbungsprozess
Zwei wichtige Strömungen fallen auf, die potenzielle Bewerber beschäftigen: Sie wollen Freude am Bewerbungsprozess haben und eine echte unverstellte Sicht auf das Unternehmen erhalten. Ausgerechnet da tun sich die Arbeitgeber immer noch schwer, aus ihren alten Rollenbildern des distanzierten Jobverteilers auszubrechen. Neben hölzern formulierten Stellenanzeigen warten die Bewerber zum Teil noch Monate auf eine Antwort – und das in Zeiten der Highspeed-Kommunikation.
Unsere – übrigens als Fachjournalistin des Jahres ausgezeichnete – Autorin Julia Wadhawan zeigt daher einen ganzen Strauß an Möglichkeiten auf, wie Unternehmen auf zukünftige Mitarbeiter zugehen können. Hinzu kommt, dass der Großteil möglicher Bewerber für das eigene Unternehmen bisher noch gar nicht erschlossen wird. Denn die Zahl der im aktuellen Job Unzufriedenen ist weitaus höher als die über Stellenanzeigen vielleicht adressierbare Bewerberbasis.
Flirt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Die zusätzliche Kontaktanbahnung über bekannte Social-Media-Plattformen ist daher schon fast eine Selbstverständlichkeit. Aktuell kommen „Dating-Plattformen“ wie Truffls oder Legalhead dazu, die einfach einen Flirt von Arbeitnehmer und Arbeitergeber erlauben oder Veranstaltungen wie Hackathons und Escape Games, um sich spielerisch und zwanglos kennenzulernen. Der Umfang der Kanäle nimmt also wie im Marketing selbst dramatisch zu!
P.S.: Der Bewerbungsprozess für den Marken-Award 2018 hat begonnen. Bitte bewerben Sie sich mit Ihrer Marke unter marken-award.de.