Denn Liebe und Partnerschaft bestimmten stark das Konsumverhalten, betont der Wissenschaftler. Aber die Angebote müssen relevant sein und zu den Kunden passen. So kooperierte Friendscout24 beim Launch seines neuen Affärenportals Secret mit einer Dessousmarke. Lehrgeld zahlte dagegen die Partnerbörse Parship mit Bannerwerbung: „Bei einem Service für 50 Euro monatlich ist diese Form der eingespielten Werbung nicht die richtige“, sagt Parship-Chef Peter F. Schmid. „Das müssen wir intelligenter angehen.“ Interessante Allianzen sieht er in der Zusammenarbeit etwa mit Mode- und Autoherstellern, die wissen „dass unsere Zielgruppe hochattraktiv ist: gebildet und mit überdurchschnittlichem Einkommen. Das ist ein Schatz, den wir noch nicht gehoben haben.“
So ließe sich vielleicht auch das Paradox lösen, dass die Plattformen für ihre Nutzer überflüssig werden, wenn sie erfolgreich waren. „Eine optimale Kundenbindung folgt dem Lebenszyklus und bietet dem Kunden zu jeder Zeit jeweils die richtige Dienstleistung“, schlägt Professor Dahlhoff vor.
Die vollständige Titelstory lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der absatzwirtschaft: 8-2011.