„Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit ist den befragten Unternehmen bewusst, 64,5 Prozent betreiben aktiv Pressearbeit“, nennt Studienautor Dr. Torsten Schwarz ein weiteres Ergebnis. Social Media würden bisher nur von 61,2 Prozent eingesetzt – vor einem Jahr habe dieser Wert bei 49,6 Prozent gelegen. Weit verbreitet sei dagegen der Einsatz von E-Mail-Marketing (86,4 Prozent) und Suchmaschinen-Marketing (67,8 Prozent). Ebenfalls noch lange nicht in den Marketingabteilungen angekommen sei dagegen der Einsatz von Mobile Marketing. Während es im letzten Jahr nur 12,9 Prozent waren, seien inzwischen 15,4 Prozent in diesem Segment aktiv.
Dass die befragten Unternehmen sehr onlineaffin sind, erklärt der Studie zufolge die mangelnde Begeisterung für klassische Werbung. Nur 49,5 Prozent setzen Print-Mailings ein. 24,5 Prozent verzichten komplett auf Offlinewerbung. „Wer nur über Suchmaschinen neue Kunden gewinnen will, vergeudet Ressourcen. Die Kombination von online und offline bringt deutlich mehr, als die Fixierung auf einen Kanal“, erklärt Schwarz. Unterschiede in der Nutzung der Werbekanäle ergeben sich je nach Schwerpunkt der Unternehmen. Investitionsgüterhersteller sind eher mit Pressearbeit und Printmailings unterwegs. Bei Unternehmen, die Verbraucher ansprechen, sind es immerhin 70,7 Prozent, die Social Media einsetzen. Ein Fünftel (20,9 Prozent) engagiert sich auch schon im Mobile Marketing.