Strategen beachten die bezahlte wie die natürliche Suche

Suchmaschinenmarketing ist der am schnellsten wachsende Bereich des europäischen Online-Werbemarktes. Erstmals gaben Werbetreibende mehr Geld für das Suchmaschinenmarketing aus als für „klassische“ Online-Anzeigen. Dabei entfällt der Löwenanteil im Ländervergleich auf Großbritannien.

Das geht aus einer Studie hervor, für die DoubleClick, Anbieter von Marketinglösungen für Media-Agenturen, Medienunternehmen und Werbungtreibende, Experten aus der europäischen Werbebranche, darunter Verlage, Werbeagenturen, Kreativagenturen und das Interactive Advertising Bureau (IAB) befragte. Wie die Forscher herausfinden dominiert Grossbritannien den europäischen Suchmaschinen-Markt mit 44 Prozent. Frankreich erwies sich als der am schnellsten wachsende Markt, während Deutschland sich angesichts seiner Größe noch nicht voll entfaltet.

Deutschland sei ein etwas größerer Markt als Großbritannien in Bezug auf die Internet-Bevölkerung, aber beim E-Commerce weitaus zurückhaltender, beobachtet Amanda Davie von i-level in der aktuellen Studie. Um Erfolg in Europa zu haben, müssen Marketer die Länderunterschiede stärker berücksichtigen, weiss auch Danny Sullivan von Search Engine Watch, einer US-Publikation über den Suchmaschinenmarkt. Wie es in der Studie heißt, sind die Techniken, eine möglichst gute Positionierung in Suchmaschinen zu erreichen, in Europa noch wenig verbreitet.

Sullivan prognostiziert, dass sich der europäische Markt dem US-amerikanischen anpassen werde. Dort heiße ‚Suche’ nicht immer nur ‚Paid-Search’. Europäische Marketer müssten eine langfristige Strategie verfolgen und sowohl die bezahlte als auch die natürliche Suche berücksichtigen. Interessierte können die Studie anfordern.

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