Ein fitter Onlineshop und viele Zahlungsmöglichkeiten: Das sollten Sie über den Black Friday wissen

In rund zwei Wochen startet in Deutschland traditionell das Weihnachtsgeschäft. Seit mehreren Jahren beginnt es aber sogar schon etwas früher: Die aus den USA kommende Verkaufsaktion Black Friday beschert dem heimischen Handel Umsätze in Höhe von mehr als 1 Mrd. Euro und zählt damit zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres.
Wie lange braucht dieser junge Mann, um seinen Online-Einkauf abzuschließen?

Der Rummel um den Black Friday und den Cyber Monday ist in Deutschland genauso angekommen wie in den USA. So haben diese beiden Schnäppchentage nach einer gemeinsamen Analyse von Ebay und dem Kölner Handelsforschungsinstitut ECC schon das Einkaufsverhalten der Bundesbürger verändert. Zumindest wenn es um Online-Shopping geht. Im Gegensatz zu den USA setzen die deutschen Konsumenten am Black Friday vor allem auf den Onlinehandel. Die Suchmaschine Google befindet sich bereits im Black Friday-Fieber: In den vergangenen Tagen stiegen die Suchanfragen zu Angeboten an diesem Tag um fast 200 Prozent.

„Verbraucher sind in den letzten Jahren deutlich preissensibler geworden. Aus diesem Grund erlangen Verkaufsveranstaltungen mit tatsächlichen Preisreduktionen deutlichen Zulauf“, erklärt Konrad Kreid, Geschäftsführer von blackfridaysale.de, das Phänomen „Black Friday“. Der Initiator der BlackfridaySale-Veranstaltung rechnet auch in diesem Jahr wieder mit einer signifikanten Steigerung der Zugriffe.

Online Shopping Events immer beliebter

Der Trend hin zu Online Shopping Events ist derzeit weltweit bemerkbar. Neben den USA und Europa werden auch in Asien solch umsatzstarke Tages-Shopping-Events veranstaltet, um für den Handel zusätzliches Geschäft zu generieren. „Kein Gedränge, keine stressige Parkplatzsuche, keine überforderten Verkäufer und nebenbei auch noch – dank einfacher Preisvergleiche – sparen“, so fasst Kreid die Vorteile zusammen, den Weihnachtseinkauf Online zu erledigen. Immer mehr Deutsche setzen in der Vorweihnachtszeit auf entspanntes Online Shopping statt anstrengenden Einkaufstouren in den Innenstädten. Ein paar Tipps sollten die Einkäufer aber beachten:

Tipps zum Black Friday

Wer am Black Friday sparen möchte, sollte sich vorher eine Liste machen und überlegen, welche Produkte er wirklich benötigt und ob es beispielsweise wirklich ein XL-Fernseher sein soll oder ob es genügt, wenn das neue TV-Gerät 50 Zoll groß ist. Zudem empfiehlt es sich, die entsprechenden Preise vorab mit Hilfe von Vergleichsportalen zu vergleichen, um sich über die marktüblichen Preise zu informieren.

Schon am Abend vor dem Black Friday locken viele Händler mit stark rabattierten Angeboten. Der „Black Friday“ startet in diesem Jahr am 23. November. Und da die meisten Angebote nur begrenzt verfügbar sind, sollten Verbraucher rechtzeitig auf Schnäppchenjagd gehen. Schließlich ist nur einmal im Jahr Black Friday.

Auch die Händler sollten darauf vorbereitet sein und ihren Kunden durchdachte und koordinierte Rabattaktion in Ihren Shops anbieten.Wichtigster Punkt für Händler: Ein funktionierender Webshop. In den letzten Jahren sind zahlreiche Onlineshops am Black Friday in die Knie gegangen und konnten dem Besucheransturm nicht standhalten.

Die meisten Online-Shops bieten verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an – von der Kreditkarte über die Lastschrift bis hin zu PayPal oder der Zahlung per Überweisung. Von letzterer ist allerdings abzuraten: Ist die Überweisung einmal erfolgt, kann sie in der Regel nicht mehr rückgängig gemacht werden. Besser eignet sich die Bezahlung per Kreditkarte, Lastschrift oder via PayPal. PayPal bietet etwa einen Käuferschutz an. Abbuchungen kann innerhalb von acht Wochen widersprochen werden. Und auch bei der Zahlung per Kreditkarte hat man grundsätzlich die Möglichkeit, Beträge zurückbuchen zu lassen.

Manche Produkte können in ausländischen Online-Shops wie Amazon auf den ersten Blick besonders günstig erworben werden. Der Import von Elektroartikeln ist aufgrund logistischer Gründe über Amazon allerdings grundsätzlich nicht möglich. Einige Produkte, beispielsweise manche Modeartikel, sind außerdem aufgrund von Lizenzbestimmungen der Händler vom Versand ins Ausland ausgeschlossen. Um sicherzugehen, ob ein Produkt importiert werden kann und welche Zoll- und Versandkosten entstehen, sollten Verbraucher den Bestellprozess bis zur Adresseingabe durchspielen. Amazon beispielsweise zeigt die Verfügbarkeit und den tatsächlichen Preis (inklusive Versand, Mehrwertsteuer und Zoll) im letzten Bestellschritt an.