Schlechter Stil per E-Mail behindert Geschäftsabläufe

Über 60 Prozent der E-Mail-Nutzer in großen Unternehmen klagen, dass sich Geschäftsentscheidungen aufgrund fehlender E-Mail-Antworten verzögern. Eine europaweite Studie von Palm-One, Inc. untersucht den Umgang mit E-Mails im Geschäftsalltag.

Der Studie zufolge lehnen 81 Prozent der Befragten schlecht formulierte und fehlerhafte E-Mails ab. Dies gilt insbesondere für Deutschland, wo ein Drittel der Teilnehmer der Meinung ist, Absender solcher E-Mails seien eher nachlässig und schlampig. In extremen Fällen sieht sich einer von zehn Umfrageteilnehmern in einen Streit verwickelt, weil der Ton einer Nachricht Anlass zu Missverständnissen gibt.

Mehr als ein Viertel der Teilnehmer ist frustriert, weil sie ohne Grund Kopien von E-Mails erhalten, die nicht für sie relevant sind; ein Problem, das 30 Prozent der Angehörigen des oberen Managements teilen. 27 Prozent der Teilnehmer wiederum sind verärgert, ohne weitere Vorankündigung (zum Beispiel per Telefon) E-Mails zu erhalten, die besonders wichtig sind.

Die Art, in der Personen im Geschäftsleben antworten (oder auch nicht antworten – 79 Prozent der Teilnehmer laufen Antworten auf gesendete E-Mail-Nachrichten hinterher) kann sich auf geschäftliche Leistungen negativ auswirken. Der Initiator der Studie nennt sieben E-Mail-Todsünden, die Mitarbeiter in Unternehmen stören.

Für die Studie befragte der Dienstleister 750 Personen in fünf europäischen Ländern (Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien), die in Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern arbeiten und beruflich E-Mail nutzen. 30 Prozent gehörten dem oberen, 47 Prozent dem mittleren und 23 Prozent dem unteren Management an.

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