Overture verdient mit Sucheinträgen

Das Geschäft mit kostenpflichtigen Suchmaschineneinträgen entwickelt sich offensichtlich bestens. Die kalifornische Overture, laut eigenen Angaben Weltmarktführer in diesem Bereich, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz mehr als verdoppeln können und insgesamt 668 Mio. Dollar erlöst.

Auch der Nettogewinn stieg rasant an und erreichte 78,4 Mio. Dollar nach 20,2 Mio. Dollar im Jahr zuvor.

Das Modell ist einfach: Die Werbekunden „erkaufen“ sich eine Platzierung bei relevanten Such-Ergebnissen oder Suchmaschinen, zahlen aber erst dann, wenn der User tatsächlich auf die entsprechende Website klickt.

Bereits über 80.000 Kunden konnte der kalifornische Dienstleister überzeugen und im Vorjahr über 2,2 Mrd. bezahlte Klicks generieren – eine Zunahme von fast 60 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.

Damit die Kunden tatsächlich zu ihren Websites gelangen, erhöhten die werbenden Unternehmen zum Großteil ihre Gebote: So zahlten sie im Schlussquartal des Vorjahres im Schnitt 35 Cent pro Klick verglichen mit 23 Cent ein Jahr zuvor.

In Deutschland kann man die Sucheinträge des Dienstleisters mittlerweile über MSN, T-Online, Altaivista, Freenet und AOL finden. Damit habe Overture nach eigenen Amgaben eine Reichweite von 85 Prozent in Deutschland erreicht.

http://www.overture.de