Online–Werbeanzeigen liegen im Trend

Die Finanzkrise zwingt Unternehmen, Werbung zu überdenken. Davon profitieren laut der Studie „Online-Marketing-Trends 2009" der Unternehmensberatung Absolit Textanzeigen in Suchmaschinen. Neben Nutzerfreundlichkeit (Usability), Seitenoptimierung (SEO), E-Mail und Web-Controlling gehören auch bezahlte Textanzeigen (SEM) zum Pflichtprogramm des Online-Marketing.

Mehr als drei Viertel der 474 befragten online-affinen Unternehmen setzen diese fünf Instrumente ein. Dabei stehe die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit nach wie vor ganz oben, gefolgt von der Optimierung für Suchmaschinen. Genau wie E-Mail-Marketing und Newsletter sei die Bedeutung eines guten Google-Rankings bei Online-Marketern heute unumstritten.

An Bedeutung gewinnen vor allem Mobile Marketing und das Unternehmens-Engagement auf Social-Web-Portalen. Verglichen mit 2007 wollen nun elf Prozent mehr Unternehmen verstärkt nach Möglichkeiten suchen, in Communities Präsenz zu zeigen. Dagegen gelinge es nur wenigen Firmen, wirklich interessante Blogs zu betreiben. „Corporate Weblogs sind ein Flop“, sagt Berater Dr. Torsten Schwarz. Wollten 2007 noch knapp 60 Prozent der Unternehmen verstärkt bloggen, seien es jetzt nur noch 48 Prozent.

Die Kür des erfolgreichen Online-Marketings stelle der Einsatz von Web 2.0-Instrumenten dar. Dazu gehöre der Einsatz von nutzerfreundlichen Techniken wie Ajax ebenso wie das Zulassen von Kommentaren der Nutzer. Diese nutzergenerierten Inhalte seien für traditionell denkende Marketingabteilungen jedoch noch immer ein heißes Eisen. Bei Pflichtaufgaben der Online-Marketer sei das Schalten von Suchwortanzeigen (SEM) neu. So stieg der Anteil der Unternehmen, die SEM einsetzen, von 67 auf 77 Prozent.

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