LinkedIn schreibt nach drei Verlustquartalen schwarze Zahlen

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn ist nach drei Verlustquartalen in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Auch in Deutschland holt das Unternehmen kräftig auf. Die größte Einnahmequelle von LinkedIn sind Lösungen für die Personalsuche. In diesem Bereich legten die Erlöse binnen eines Jahres um 41 Prozent auf 369 Millionen Dollar zu.
Netzwerken und Kontakte pflegen: LinkedIn ist dafür eine wichtige Plattform (© dpa 2015)

In den vergangenen drei Monaten erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von knapp 3,1 Millionen Dollar. Im deutschsprachigen Raum hatte LinkedIn die Marke von 6 Millionen Mitgliedern geknackt. Damit bleibt das US-Unternehmen dem deutschen Rivalen Xing auf den Fersen, der auf rund 8 Millionen Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt.

Zielgruppe: Student

Das Wachstumstempo von etwa einer Million neuer Nutzer in sieben Monaten im deutschsprachigen Raum bleibt bei LinkedIn unverändert. LinkedIn wolle unter anderem die Zielgruppe der Studenten stärker ansprechen, sagte der für das Geschäft im deutschsprachigen Raum zuständige Manager Till Kaestner der Deutschen Presse-Agentur.

LinkedIn sei eine der Aktien, die man 2015 im Depot haben müsse, schlussfolgert Analyst Justin Post von der US-Investmentbank Merrill Lynch. Das Unternehmen habe über ein starkes viertes Quartal 2014 berichtet und die Markterwartungen übertroffen.