Internet hat sich als Alternative zum stationären Handel etabliert

Das Internet hat sich im Weihnachtsgeschäft 2002 als Alternative zum stationären Handel etabliert. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Roland Berger Market Research unter 800 repräsentativen "Usern" hervor.

Danach beabsichtigen etwa 70 Prozent der Internet-Nutzer, ihre Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr online einzukaufen. Von den durchschnittlich 360 Euro, die Internet-Nutzer in Deutschland insgesamt für ihre Weihnachtseinkäufe reserviert haben, werden etwa 100 Euro beim Online-Shopping ausgegeben.

Die deutschen Internet-Nutzer werden 2002 im traditionellen Handel und über das Internet Waren im Wert von durchschnittlich 360 Euro erwerben. Damit geben sie etwa 5 Prozent weniger für Weihnachtsgeschenke aus als im vergangenen Jahr (2001: 380 Euro). 38 Prozent der Befragten wollen einen Teil ihrer Einkäufe über das Internet erledigen, 31 Prozent ziehen diese Möglichkeit in Erwägung. Nur für 7 Prozent der Internet-Nutzer kommt „Online-Christmas-Shopping“ nicht in Frage.

„Nach der Startphase der letzten Jahre zeichnet sich 2002 ein sehr
zufriedenstellendes Weihnachtsgeschäft im Internet ab“, so Peter
Otto, Leiter des Bereichs Handelsforschung bei Roland Berger Market
Research. „Online-Shopping ist für viele Kunden eine echte
Alternative zum Einkaufsbummel in den Geschäften geworden. Darauf
können die Internet-Anbieter in Zukunft bauen.“ Ganz oben auf dem Wunschzettel stehen in diesem Jahr Bücher (82
Prozent) und Musik-CDs (74 Prozent). Es folgen DVD’s und Videos (47
Prozent) PC-Spiele (44 Prozent) sowie PC-Zubehör (36 Prozent).

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