Die hierzulande führende Agentur webguerillas, für alternative Werbung und Influencer Marketing, untersuchte die Corporate Social Media-Präsenzen der Zeitungen. Im Gesamtranking schafft es „Die Welt“ auf Platz eins. Axel Springers bundesweite Abozeitung verfügt im Vergleich mit den Wettbewerbern über die größten Communitys auf Facebook (387 904 Fans) und Twitter (514 244 Follower) sowie das höchste Fan- (+83 Prozent) und zweithöchste Follower-Wachstum (+81 Prozent) im Check. Ihre Inhalte erhalten auf beiden Plattformen die höchste Zustimmung im Ranking – abzulesen an den höchsten Werten bei Share-, Like- und Retweet-Rate. Auf Twitter ist die Welt besonders aktiv. Auf Facebook erzielen ihre Inhalte zudem eine hohe Viralität.
Leser kriegt man im Social Web
Die Leser-Journey beginnt heutzutage nicht mehr am Kiosk, sondern im Social Web. Umso wichtiger ist es, sich hier als Medienmarke aufmerksamkeitsstark zu präsentieren. Platz zwei geht an die „taz“. Die Tageszeitung veröffentlicht zwar auf beiden Plattformen nur wenig eigene Inhalte und reagiert auf User-Kommentare zeitlich stark versetzt. Ihr Content erhält jedoch viel Zustimmung von den Usern und generiert die höchste Viralität im Check. Das heißt: Die Inhalte der „taz“ werden im Verhältnis zur Community-Größe am stärksten weiterverbreitet. Im Vergleich verzeichnet die „taz“ damit die höchste Engagement-Rate.
SZ aktiv auf Facebook
Den dritten Platz im Gesamtranking belegt die Süddeutsche Zeitung. Die Münchner sind sehr aktiv auf Facebook. Für ihre Inhalte erhalten sie vor allem auf Twitter viel Aufmerksamkeit. Eine deutliche Schwäche zeigt sich jedoch bei der Amplification: Ihr Content wird von den Usern kaum geteilt. Allerdings verfügt die SZ auf Facebook (358 840 Fans) und Twitter (486 993 Follower) über die zweitgrößten Communitys sowie das zweitgrößte Fan- (+59 Prozent) und das größte Follower-Wachstum (+108 Prozent) im Check.