Bei der branchenübergreifenden Analyse der Datenerhebung zeigt sich, dass bei der Kontaktanbahnung ein Drittel (38 Prozent) der analysierten Unternehmen nur die E-Mail-Adresse oder diese, in Kombination mit freiwilligen Feldern, angeben. Die Hälfte macht ein Ausfüllen von bis zu vier Pflichtfeldern, ergänzt durch weitere freiwillige Angaben, notwendig. 13 Prozent der E-Mail-Versender lassen ein Abonnement nur durch Preisgabe persönlicher Daten in mehr als vier Pflichtfeldern zu. Nur knapp die Hälfte der Newsletter-Anbieter rechtfertigt die Erhebung weiterer persönlicher Daten.
Die Studie zeigt neben branchenübergreifenden auch branchenspezifische Ergebnisse. So machen die Berater deutlich, dass Einzelhändler die Versendung der E-Newsletter selten ankündigen (Einzelhandel (EH) 33 Prozent; Versandhandel (VH) 50 Prozent; Dienstleister (DL) 50 Prozent), aber zusammen mit den Versandhändlern die größte Regelmäßigkeit im Versand aufweisen (EH 58 Prozent; VH 58 Prozent; DL 13 Prozent). Bei der Mehrzahl der untersuchten Dienstleister entbehrt die Frequenz jeglicher Kontinuität und verhindert damit gänzlich, dass Abonnenten das Eintreffen des E-Mailings erwarten.
Wie die Berater feststellen, sind viele Unternehmen mit den Ergebnissen ihrer E-Mail-Newsletter nicht zufrieden. Häufig könnten sie jedoch nur einen Bruchteil der wirklich vorhandenen Möglichkeiten erkennen. Für die Studie analysierten die Berater die E-Mail-Newsletter namhafter Unternehmen. Im Focus standen acht Branchen aus den Bereichen Einzelhandel, Versandhandel und Dienstleistung. Die Berater beleuchteten nahezu alle relevanten kommunikativen, inhaltlichen, gestalterischen, technischen und rechtlichen Anforderungen.