Holtzbrinck hält Zusammengehen von StudiVZ mit Facebook für möglich

Das Internetportal StudiVZ, das die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck 2007 übernommen hat und derzeit zwölf Millionen Mitglieder zählt, soll nach dem Ausscheiden des bisherigen Chefs Marcus Riecke schon im kommenden Jahr keine Verluste mehr schreiben. Das berichtet die Wirtschaftswoche in einer Exklusiv-Meldung.

„2010 wollen wir dann bei einem Umsatz von 30 Millionen Euro auch Gewinne machen“, sagte Jochen Gutbrod, der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Holtzbrinck die Internet-Geschäfte verantwortet, der Wirtschaftswoche. In diesem Jahr wird bei einem Umsatz von nur zehn Millionen Euro ein Verlust in gleicher Höhe zu verkraften sein.

Ein Zusammengehen von StudiVZ mit dem amerikanischen Portal Facebook, das einen eigenen Ableger in Deutschland betreibt, könnte nach Verlagsangaben sinnvoll sein. Gespräche darüber hat es bereits gegeben. Sie wurden jedoch laut Wirtschaftswoche im Sommer beendet.

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