Googles Angriff auf WhatsApp: Messenger Allo nutzt User-Daten und Suchmaschinen-Wissen

Facebook ist der Herrscher der sozialen Netzwerke – und mit WhatsApp auch der Herrscher über die Messenger. Datenkrake Google gefällt das gar nicht. Der Suchkonzern startet einen neuen Versuch, den Facebook-Riesen nicht noch riesiger zu machen. Da sich der bisherige Google-Messenger Hangout ebenso wenig wie Google+ durchsetzte, startet das Tech-Unternehmen jetzt einen neuen Versuch: Der Messenger Allo geht heute an den Start.
Das bessere WhatsApp?

Was ihn von WhatsApp abhebt: Allo greift auf die Userdaten zurück, die Google durch die Nutzung von seinen anderen Diensten eingesammelt hat, und schlägt so sinnvolle Antworten vor. Beispiel: Jemand fragt Sie, wo Sie gerade sind und wie lange es noch dauert, bis Sie am vereinbarten Treffpunkt auftaucht. Allo erkennt Aufenthalts- und Zielort, berechnet anhand einer Verkehrsanalyse, wie lange Sie unterwegs sein wird – und schlägt Ihnen eine passende Antwort vor. Wählen Sie die aus, übernimmt Allo das Antworten.

Wie man Allo benutzt

Oder: Ein Nutzer verabredet sich mit jemanden und möchte ins Restaurant gehen. Allo schlägt passende Restaurants vor. Denn Google weiß bekanntlich alles, und davon sollen jetzt Nutzer von Allo – und natürlich der Messenger an sich – profitieren. Googles neuen Messenger gibt es für Android, iOS und auf dem PC, vorerst allerdings nur auf Englisch.