Die Reichweite an Online-Shoppern unter den Internet-Nutzern ist gesunken

Die Produktgruppen im E-Commerce haben in diesem Jahr zumeist an Reichweite unter den Online-Shoppern im Internet verloren. Prozentual ist 2002 der Anteil an Käufern von Büchern, Musik-CDs, Software unter den Internet-Nutzern in Deutschland gesunken.

Eine erfreuliche Tendenz zeigt sich aber trotzdem, denn die Online-Shopper in Deutschland kaufen heute häufiger als noch im Vorjahr ein. In 2001 haben immerhin 52 Prozent der Internet-Nutzer online Bücher bestellt, in 2002 sind es nur noch 49 Prozent. Gleiches gilt auch für viele andere Produktgruppen im E-Commerce: Die Gruppe Musik-CDs / Videos sinkt von 41 auf 39 Prozent (von 2001 auf 2002), Software von 32 auf 28 Prozent, Spielwaren von 29 auf 27 Prozent, Tickets von 22 auf 18 Prozent.

Nur einzelne Produktgruppen konnten ihre Reichweite an Shoppern im Internet erhöhen: Mode / Textilwaren steigt von 24 auf 27 Prozent (2001 auf 2002), Gesundheitsprodukte von 23 auf 25 Prozent, Nahrungsmittel von 14 auf 15 Prozent. Den Online-Shops in Deutschland sind aber keine Kunden verloren gegangen. Die prozentuale Tendenz wird von den absoluten Zahlen aufgefangen, das heißt durch die höhere Anzahl an Internet-Nutzern in Deutschland in 2002, kann in absoluten Zahlen von mehr Käufern im Netz ausgegangen werden.

Die Kauffrequenz unter den den Online-Shoppern nimmt über die Zeit kontinuierlich zu. 2001 haben 45 Prozent der Online-Shopper mindestes einmal im Monat online bestellt, in 2002 sind es bereits 57 Prozent. “Die Nutzer erreichen über ihre Historie als Online-Shopper eine zunehmend höhere Kauffrequenz im Internet, mit zumeist höheren Umsätzen beim Online-Shop pro Bestellung”, so Alexander Raulfs. “Die Online-Umsätze werden somit auch in den nächsten Jahren weiterhin ansteigen”, meint der Geschäftsführer von ComCult Research.

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