Die gerade präsentierte Studie beschäftigt sich auch mit der Rolle der Tablet-Computer. Ein Kernergebnis: Ihre Marktdurchdringung in Deutschland ist bislang gering. Weniger als drei Prozent der 14- bis 64-Jährigen – das entspricht rund 1,4 Millionen Personen – haben derzeit einen Tablet-Computer zur Verfügung. Ein Jahr zuvor waren es rund 400 000 Nutzer und im Frühjahr etwa 900 000. Apples iPad ist mit einem Marktanteil von 80 Prozent die klare Nummer eins im Markt. Das Interesse an den flachen Geräten mit der beliebten Wischtechnik ist groß. Bei jedem vierten Befragten steht ein Touchscreen-Computer auf dem Wunschzettel. Von den sogenannten „Kaufplanern“ (3,8 Millionen/8 Prozent), die eine Anschaffung in den nächsten ein bis zwei Jahren erwägen, präferieren zwei Drittel den Apple-„Flachmann“, der überwiegende Rest hat sich noch nicht auf eine Marke festgelegt. Die ACTA hat die gegenwärtigen Nutzer und Kaufplaner auch nach den wichtigsten Kaufargumenten gefragt. Besonders reizvoll finden sie es, digitale Ausgaben von Zeitungen/Zeitschriften und E-Books lesen sowie Fotos, Videos, Filme sehen und Musik hören zu können.
Die ACTA 2011 bestätigt die Vermutung, dass das Internet zunehmend mobil genutzt wird. Der Anteil ist mit 18 Prozent der Befragten, die mit Handy, Smartphone oder anderen Handheld-Geräten (Tablet-PC, Multimedia-Player) online gehen, zwar noch überschaubar, der Trend aber deutlich: Gegenüber 2009 hat sich die Zahl der mobilen Surfer verdreifacht. Und was tun sie, wenn sie sich unterwegs ins Web einloggen? Die Mehrheit verschickt oder empfängt Mails. Immerhin 59 Prozent wollen auf diesem Weg wissen, wie das Wetter wird, 54 Prozent aktivieren Karten oder Routenplaner. Bei Ersteigerungen (Ebay & Co) und für Bankgeschäfte nutzen jeweils 29 Prozent das mobile Internet, Online-Fernsehen ist gerade mal für jeden Fünften (17 Prozent) ein Thema. rol