Erstmals wurden in einer Untersuchung die unterschiedlichen E-Mail-Werbeformen wie Stand Alone-E-Mails (nach Einverständniserklärung), Werbung in Newslettern, in Mailinglisten, in Signaturen und in Autorespondern hinsichtlich Nutzung, Akzeptanz und Wirkung beim Endverbraucher untersucht . Als meistgenannter Grund für das Anklicken von E-Mail-Werbung gaben die
Teilnehmer die persönliche Betroffenheit durch die Werbebotschaft an.
Insbesondere der Lesezeitpunkt ist bei 47 Prozent der Befragten sofort oder innerhalb der nächsten Stunden nach Empfang der E-Mail. Auf einen weiterführenden Link in der E-Mail wird von knapp 88 Prozent der Befragten geklickt, 16 Prozent davon klicken häufiger. Crossmediale Kampagnen fördern zudem den Kaufanreiz: So konnte die höchste durchschnittliche Kaufrate ermittelt werden,
nachdem Informationen über das beworbene Produkt in anderen Medien
eingeholt wurden. Besonders interessant: Frauen stehen Werbung in eMails
eindeutig aufgeschlossener und unkritischer gegenüber als Männer.
Hintergrund
Die Datenerhebung wurde mittels einer quantitativen Online-Befragung unter
1.801 Internetnutzern in einem Zeitraum vom 24.06.2002 – 05.07.2002
durchgeführt. Insgesamt mussten 36 Fragen beantwortet werden. Die
Geschlechterverteilung der gewonnenen Stichprobe entspricht den Vorgaben
des „GFK Online Monitors“ (Welle 7) und ist somit repräsentativ für die
Internetnutzerschaft Deutschlands.