Als Gründe dafür gäben sie Kosteneffizienz sowie die Einfachheit und Geschwindigkeit der Anwendungen an. Als Haupttreiber für die Verbreitung von SaaS gilt laut Studie der Austausch bestehender Anwendungen sowie die Einführung von neuen Internet-basierenden Applikationen. Zwar dominieren amerikanische Firmen wie „Salesforce.com“ noch den Markt für SaaS, doch legen auch immer mehr deutsche Anbieter Mietlösungen auf, wie zum Beispiel Sage, Lexware, Myfactory.com, Actindo, SoftM, CSS und Collmex. Dabei würden die Angebote von CRM-Software über ERP-Systeme bis hin zu Ergänzungen von bestehenden Geschäftsapplikationen reichen. Allerdings sei nicht jede Art von Anwendungssoftware für SaaS geeignet. Prädestiniert ist laut Peter Dewald, Chef von Sage Software, vor allem geschäftliche Software, die sich gut standardisieren lasse, die keine umfangreiche kundenspezifischen Anpassungen erfordere und die keine allzu tiefe Integration in bestehende Informationstechnologie (IT)-Systeme des Anwenders voraussetze. Daher zählten Anwendungen für die Vertriebssteuerung als Teil des Kundenbeziehungs-Managements (Customer-Relationship-Managements) zu den ersten SaaS-Angeboten.
Dabei laufe die Anwendungssoftware in einem Rechenzentrum und benötigen Nutzer einen Web-Browser sowie einen Internet-Zugang. SaaS sei aber keine Revolution der IT, sondern ein anderes Distributionsmodell von Programmen. Der Kunde zahle für die Nutzung der Software sowie für die Bereitstellung der zum Betrieb erforderlichen Infrastruktur. Beides überlasse der Anbieter dem Mieter als Dienstleistung gegen Gebühr.