Für diese Marketingjobs sieht es auf dem Arbeitsmarkt derzeit sehr gut aus

Eine aktuelle Studie des Jobnetzwerkes Karriere.de vermeldet gute Arbeitsmarktchancen für Marketing-Experten. Besonders eine Tätigkeit hat hier an Bedeutung gewonnen, allerdings steigen mit den Jobs auch die Bewerbungen. Für Anwärter eines Berufsbildes jedoch sieht es schlechter aus als vor einem Jahr.
Wie wollen die Top-Talente von morgen arbeiten?

Der deutsche Arbeitsmarkt ist weiter im Höhenrausch, seit Mai 2015 stieg die Zahl der angebotenen Stellen um satte 13,4 Prozent (Mai 2016). Und immer noch können nicht alle ausgeschriebenen Jobs besetzt werden. Eine ähnliche Entwicklung ist im Berufsfeld Marketing zu beobachten. Von Mai 2015 bis Mai 2016 stiegen die Stellenangebote um immerhin 9,11 Prozent – und dies bei einem Rückgang der Bewerbungen um 9,32 Prozent im Berichtszeitraum. Doch nicht für alle Marketing-Spezialisten eröffnet diese Entwicklung gute bis sehr gute Job-Chancen.

MarketingDer Stellenmarkt für Marketing-Experten ist stabil – Tendenz weiter steigend. Die Jobangebote haben sich seit dem von karriere.de gemessenen Zwischentief im Jahr 2013 erholt und liegen nun wieder über den Bewerbernachfragen. Da diese seit 2014 kontinuierlich zurückgegangen sind, haben berufserfahrene Fachkräfte wieder gute Job-Chancen.

Marketing-Spezialisten profitieren vom hervorragenden Arbeitsmarkt-Angebot

Gut ausgebildete und berufserfahrene Fachkräfte haben nach wie vor beste Job-Perspektiven: Handwerk, Industrie, Gastronomie und Handel können ihren Arbeitskräfte-Bedarf kaum decken. Der Bereich Marketing bildet hier keine Ausnahme, in beinahe allen Segmenten sind die Stellenangebote deutlich gestiegen. Insgesamt wurden im Marketingbereich im Mai 2016 166.491 Jobs angeboten, lediglich PR-&-Kommunikations-Profis mussten einen leichten Rückgang hinnehmen.

Wo seit Mai 2015 am meisten Stellenangebote veröffentlicht wurden  

Marktforschung: + 34,90 Prozent
Consumer Research, Marktanalyse, Zielgruppenanalyse

Marketingmanagement: + 16,97
Prozent Marketing Manager, Marketing Assistent

Produktmanagement: + 10,38 Prozent
Produktmanager, Produktmarketing

Business Development: + 3,29 Prozent
Head of Marketing, Direktor Marketing

Marktforscher scheinen im Berichtszeitraum auf den ersten Blick die großen Gewinner zu sein, doch die Zunahme der angebotenen Stellen ist mit Vorsicht zu genießen. Denn zum einen ist der Markt relativ klein, und zum anderen stieg der Zahl der Bewerberanfragen explosionsartig um 128,41 Prozent. Beide Faktoren machen die Jobsuche schwieriger.

Gute bis sehr gute Job-Perspektiven für Marketing- und Produktmanager

Dagegen können sich Marketing- und Produktmanager über gute bis sehr gute Job-Perspektiven freuen, denn in beiden Berufssegmenten liegen die Angebote über den Bewerbernachfragen. So stieg die Zahl der ausgeschriebenen Stellen im Segment Marketingmanagement innerhalb eines Jahres von 18.321 auf 21.398. Produktmanagern standen im Mai 2015 noch 21.503 Jobs zur Verfügung, ein Jahr später waren es 23.735. Verstärkt wird dieser positive Trend durch eine gleichzeitige Abnahme der Bewerbernachfragen. Selbst für Business-Development-Spezialisten entwickelte sich der Markt positiv. Die Zahl der Jobangebote ist zwar nur geringfügig gestiegen und die Nachfrage ist größer als das Angebot, doch durch den Rückgang der Bewerberanfragen um 7,66 Prozent bieten sich auch in diesem Segment Jobchancen.

Lediglich der Stellenmarkt für PR-&-Kommunikations-Fachkräfte musste im Berichtszeitraum einen leichten Rückgang verkraften. Waren im Mai 2015 noch 3.862 Stellen ausgeschrieben, verringerte sich der Wert im Mai 2016 auf 3.776. Die Bewerbernachfragen gingen zwar noch deutlicher zurück (– 19,77 Prozent), doch nach wie vor ist die Nachfrage größer als das Angebot, eine Tatsache, die die Jobsuche im Bereich PR & Kommunikation nicht einfacher macht.

Zur Studie: Karriere.de sammelt täglich die Stellenangebote für den Marketing-Bereich aus allen relevanten Zeitungen und Stellenbörsen. Jedes einzelne Angebot wird nach Berufsbereich, Qualifikation und Ort sortiert. Nachdem alle Doppler herausgefiltert wurden, ermittelt karriere.de einen Gesamtwert. Nicht berücksichtigt sind dabei die Angebote, die bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wurden. 

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