Agenturen verschieben Budgets in mobile Werbung

Mehr als die Hälfte der europäischen Agenturen (57 Prozent) plant für dieses Jahr, fünf bis zehn Prozent des Budgets in mobile Werbung fließen zu lassen. Jede vierte Agentur hat vor, jeden zehnten Werbedollar für Mobile Advertising auszugeben. Dagegen investierte im vergangenen Jahr die große Mehrheit (83 Prozent) erst unter fünf Prozent Media-Budget in mobile Werbung.

Die Umfrage unter führenden europäischen Agency Trading Desks wurde vom US-amerikanischen Technologieunternehmen Rubicon Project durchgeführt. Es ist auf den automatisierten Handel von Werbung spezialisiert und stellt die Ergebnisse im Rahmen einer Infografik dar. Jay Stevens, General Manager International bei Rubicon Project, sieht Realtime Trading als Motor für das Wachstum mobiler Werbung an. 49 Prozent der Befragten hätten angegeben, mobiles Werbeinventar bereits über Mobile DSP (Demand Side Plattformen im Realtime Trading) zu buchen. Stevens betont: „Mobile Werbung ist in etwa auf dem Stand der Display-Werbung Ende der 90er Jahre. Es lohnt sich für Publisher derzeit einfach nicht, eigene Vertriebsteams für Mobil-Inventar aufzubauen. Realtime Bidding ist der Schlüssel, denn damit können Publisher Inventar automatisiert und ohne große Kosten international anbieten.

App zeigt aktuelle Marktentwicklungen auf

In der kostenlosen App „Rubicon Project Marketplace Report“ stellt das Unternehmen zudem aktuelle Zahlen zum Umfang des gesamten Realtime-Bidding-Marktes zur Verfügung. Es ist die erste App, die Publishern und Werbungtreibenden Einblicke in den weltweiten Handel von digitalen Ads gibt, die in Echtzeit ausgespielt werden. Die interaktive App informiert über aktuelle Entwicklungen auf REVV, der Handelsplattform von Rubicon Project. So werden zum Beispiel die Top-Five-RTB-Themen und Top-Five-RTB-Spender aufgelistet. Käufer und Verkäufer können sich somit jederzeit über die Marktentwicklung informieren. Mit der App lassen sich Realtime-Bidding-Ads nach Tag, Monat oder Quartal filtern. Die Reporting-App liefert bislang Daten für dem amerikanischen, kanadischen und australischen Markt. In Europa können die Märkte Frankreich und Großbritannien beobachtet werden.

Hier sehen Sie die Infografik:

Quelle der Grafik: Rubicon Project