Laut der von TNS vorgestellten Studie „New Future In Store“ glauben 60 Prozent der befragten Verbraucher weltweit, dass sie bis zum Jahr 2015 ihre Einkäufe mit ihrem Fingerabdruck bezahlen können. Die größten Befürworter dieser Innovation für den persönlichen Einkauf finden sich in Großbritannien. 31 Prozent der Briten favorisieren diese Technologie, während in Deutschland erst elf Prozent auf den biometrischen Fingerabdruck beim Einkauf setzen.
TNS befragte die Haupteinkäufer von ingesamt 4 500 Haushalten nach ihrer Meinung zu zwölf innovativen und futuristischen, den Einkauf der Zukunft verändernden Technologien: 73 Prozent der Verbraucher erwarten, dass sie darüberhinaus bis 2015 in Umkleidekabinen über interaktive Touchscreens mit dem Verkaufspersonal kommunizieren und mehr als die Hälfte, dass 3D-Körperscan und interaktive Spiegel in den Umkleidekabinen dann den Stress bei der Kleideranprobe reduzieren.
Dabei unterscheiden sich die für den Einkauf der Zukunft gesetzten Prioritäten von Land zu Land. Während chinesische Verbraucher das Konzept eines holografischen Verkäufers im Geschäft weitaus höher als andere Länder schätzen (China: 59 Prozent / andere Länder: 23 Prozent), sind deutsche Käufer weitaus stärker an einem Körperscan interessiert, der sie bei der Auswahl richtig sitzender Kleidung unterstützt. „Web-Dienste der nächsten Generation, neue Technologien und der Bedarf an mehr Sicherheit und schnelleren Einkäufen werden zu einer steigenden Nachfrage führen“, erklärt Franz Kilzer, Director Consumer & Retail bei TNS Infratest.