„Wir werden das mediale Produkt Bundesliga nicht zu Tode optimieren“

„Im Profisport ist es eine permanente Herausforderung, ökonomische Vernunft und sportlichen Erfolg in Einklang zu bringen“, bekennt Christian Seifert, Chef der Deutschen Fußball Liga, mit Blick auf die Marketingstrategien des Großunternehmens Bundesliga. Im Exklusiv-Interview mit der Marketingzeitschrift absatzwirtschaft warnt der DFL-Chef vor falschen Vorbildern wie den hoch verschuldeten Clubs in Spanien und Großbritannien.
Christian Seifert, DFL GeschŠftsfŸhrer: EUROPA, DEUTSCHLAND, HESSEN, FRANKFURT: 27.06.2011: Christian Seifert, GeschŠftsfŸhrer der Deutschen Fussball Liga (DFL) - Fotograf: Martin Leissl

Statt Erfolge auf Pump zu bauen, setzt Seifert auf Verlässlichkeit und Leistung: „Ansehen, Attraktivität und Qualität der Bundesliga hängen nicht allein davon ab, ob ein deutscher Klub die Champions League gewinnt. Eine sportlich ausgeglichene Liga und wirtschaftliche Stabilität sind ebenfalls relevant.“ Faire Chancen fordert der 42-Jährige beim Thema Sportwetten. Private Wettanbieter sollten auch in Deutschland werben dürfen: „Veranstalter eines Sportwettbewerbs, die das Risiko tragen, sollten auch profitieren können.“ Eine klare Absage erteilt Seifert einer Ausweitung der Anstoßzeiten: „Wir werden das mediale Produkt Bundesliga nicht zu Tode optimieren.“

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe (8-2011) der absatzwirtschaft:

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