So schätzen Mitarbeitende das Engagement ihrer Unternehmen ein

Wie stark nehmen Beschäftigte das Investment der Arbeitgeber*innen in Nachhaltigkeit und ihr Wohlbefinden wahr? Das zeigt das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Dekra.
Eine sichere, gesunde und leistungsfähige Belegschaft sei das Ziel des Dekra-Reports. (© Dekra)

Ständig wird über die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit in Unternehmen gesprochen. Nicht nur sind die Erwartungen von Kund*innen an Unternehmen hoch, auch Mitarbeiter*innen ist das Engagement ihrer Arbeitgeber*innen wichtig.

Die Dekra hat deshalb eine repräsentative Umfrage mit knap 1500 Teilnehmer*innen über das Meinungsforschungsunternehmen Forsa durchführen lassen. Die Umfrage bestätigt: Nachhaltigkeit und Engagement genießt auch bei Mitarbeiter*innen einen hohen Stellenwert.

So wird Nachhaltigkeit von Mitarbeiter*innen wahrgenommen

Eine nachhaltige Unternehmensführung ist für Beschäftigte sehr relevant. 71 Prozent der Befragten finden dies sehr oder eher wichtig. Doch wie performen die Unternehmen dabei in den Augen ihrer Mitarbeitenden?

56 Prozent der abhängig Beschäftigten gaben demnach an, dass Nachhaltigkeit bei ihren Arbeitgeber*innen eine einen sehr großen oder eher großen Stellenwert habe. Dies gelte insbesondere für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden. Überdurchschnittlich stark herrsche diese Meinung bei Beamt*innen und Arbeiter*innen.

So sieht es mit Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit aus

Wie wertgeschätzt fühlen sich die Mitarbeitenden und wie sehr sorgen die Arbeitgeber*innen für das Wohlergehen Belegschaft? 58 Prozent der abhängig Beschäftigten gaben an, dass sich ihre Arbeitgeber*innen sehr oder eher stark um ihre Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit kümmern. Dies gilt eher für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden und weniger für kleine Betriebe.

Auch zwischen Branchen zeigen sich Unterschiede. Beschäftigte in den Bereichen Bildung und Gesundheit sowie besonders im Handel und Außendienst haben etwa in geringerem Maße den Eindruck, dass diese Aspekte eine Berücksichtigung finden.

(fs, Jahrgang 1998) studiert nach einem halben Jahr in der Redaktion des „Nordschleswigers“ in Süddänemark den Master Sozioökonomie und ist seit Januar 2023 Werkstudent bei der absatzwirtschaft. Neben einem breiten Interessensspektrum findet er progressive Themen besonders spannend: Nachhaltigkeit, Sozialunternehmertum oder New Work sind dazu nur einige vieler Buzzwords.