Wer das begriffen hat, gewinnt. Beispiel Lego: Früher produzierte man in der Hoffnung, dass der Handel die Produkte abnimmt, sagt Christian Korbes, Vice President Marketing bei Lego. Heute produziert Lego nah an der Kaufentscheidung. Die Marketingmitarbeiter beschäftigen sich zu gut 30 Prozent ihrer Arbeitszeit nicht mit Marketingkommunikation, sondern sitzen mit Logistikern und Sales-Vertretern zusammen, interpretieren Trends und versuchen es nach den Worten Korbes „zu schaffen, dass wir in unserem extrem trendabhängigen Business innerhalb von vier bis acht Wochen das produzieren, was der Konsument braucht“. Auch Agenturen müssten sich von lieb gewonnenen Denkmustern verabschieden, meint Serviceplan-Geschäftsführer Ronald Focken: „Wer heute nur in Goldenen Löwen in Cannes denkt und nicht in Absatzinstrumenten oder Vertriebsmechaniken, hat ein Problem.“
Die weiteren Diskussionsbeiträge der Experten lesen Sie in der Ausgabe Januar/Februar 2011 der absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing.