Wie Innovations-Potenziale verschenkt werden

Für eine aktuelle Studie „Erfolgsfaktor Innovation“ wurden von Advanced Innovation – Dr. Peter Kreuz rund 500 Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Fazit: Zwar gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, Innovation für extrem wichtig zu halten - bei der Umsetzung läuft dennoch einiges schief.

Um marktorientierte Innovationen zu entwickeln, halten es die meisten Manager für sehr wichtig, Kunden in den Innovationsprozess einzubinden (73 Prozent). Dabei werden aber nur wenige und eher reaktive Methoden eingesetzt, um die Ideen der Kunden in die Entwicklung neuer Produkte und Services zu integrieren.

Das Ergebnis zeigt deutliche Abstufungen in der Nutzungsintensität der unterschiedlichen Methoden zur Kundenintegration: Solche Methoden, die den Kunden als Bedürfnisträger einbinden, dominieren. Diese Methoden bestehen beispielsweise darin, direkte Anregungen aus den Kundengesprächen zu sammeln (69 Prozent) oder aber Feedback von Kunden auszuwerten (66 Prozent), das diese von sich aus an das Unternehmen herantragen.

Methoden, die den Kunden eher in der Rolle des Innovators sehen, der aktiv in den Innovationsprozess eingebunden wird, werden dagegen weniger intensiv genutzt. So gaben beispielsweise nur 42 Prozent der Befragten an, gemeinsame Produktentwicklung mit Kunden durchzuführen oder mit Lead-Usern (trendanführenden Kunden) zusammenzuarbeiten (41 Prozent).

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