„Werder bewegt lebenslang“

Werder Bremen hat seine neue Dachmarke „Werder bewegt lebenslang" während der Vollversammlung der Bundesliga-Stiftung präsentiert, die im Weser-Stadion stattfand. Vor Vereinsvertretern der 1. und 2. Bundesliga präsentierte das neue Konzept im Bereich des gesellschaftlichen Engagements als Gastgeber der Präsident des SV Werder von 1899 e.V. und Geschäftsführer der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA, Klaus-Dieter Fischer (hier im Bild rechts im Bild mit Geschäftsführer Kurt Gaugler von der Bundesliga-Stiftung).

„Wir haben mit unserer Arbeit der vergangenen Jahre eine Stufe erreicht, die eine neue, professionalisierte Struktur erforderlich macht. Wir waren Vorreiter und wollen es auch weiterhin sein. ‚Werder bewegt‘ verbindet die akzeptierten Prinzipien für gesellschaftliche Verantwortungsübernahme durch Unternehmen mit unseren eigenen weitreichenden praktischen Erfahrungen“, so Fischer, in dessen Verantwortungsbereich Werders soziales Engagement fällt.

Nach Werders neuer Konzeption werden künftig alle sozialen Aktivitäten der Grün-Weißen unter der Dachmarke „Werder bewegt lebenslang“ gebündelt. Diese Neukonzeption soll in den kommenden Wochen nach und nach umgesetzt werden und im März 2012 mit einer Eröffnungsveranstaltung an den Start gehen. Integriert werden bis dahin prominente Botschafter, die dazu beitragen sollen, die Ideen der sechs Themen-Schwerpunkte der neuen Marke in die Öffentlichkeit zu tragen. Werder bewegt gliedert sich in: Lebenslang aktiv, gesund, tolerant, grün-weiss, hilfsbereit und umweltbewusst.

Viele bestehende Projekte und Aktionen will der SV Werder weiterführen und um neue Maßnahmen ergänzen. Zum Beispiel ist ein „CSR-Talk“ mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen geplant. „Gesellschaftliches Engagement heißt auch aktiv Plattformen zu gestalten, damit neue Impulse für Verantwortungsübernahme diskutiert werden können“, erläuterte Fischer.

Unter der Führung von Klaus-Dieter Fischer, der für weitere vier Jahre als Präsident des Gesamtvereins bestätigt wurde, entwickelten sich in den vergangenen Jahren deutschlandweit beachtete Projekte wie die „Windel-Liga“, „100 Schulen – 100 Vereine“ oder die Initiative „60plus“. Werder verfolgte aber auch international Hilfsprojekte wie „100 % Werder WorldWide“ und unterstützt die „Scourt Foundation“.

„Wir wollen gezielt helfen, aber mit diesen Projekten auch Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben, wie den demografischen Wandel, Bewegungsmangel bei Jugendlichen oder zunehmende Individualisierung. Werder soll wie in unserer Vereinshymne ‚lebenslang‘ attraktiv und gesellschaftlich verwurzelt sein. Enge Bindung sollen unsere sozialen Aktivitäten aber auch immer zum Kerngeschäft Fußball besitzen, der mit seiner gesellschaftlich hervorgehobenen Stellung alle Aktionen erst möglich macht“, sagte Fischer.

Im Anschluss an die Präsentation zum eigenen Engagement diskutierten die Teilnehmer über generelle Chancen für Fußballvereine beim Thema Corporate Social Responsibility (CSR). Der Geschäftsführer der Bundesliga-Stiftung Kurt Gaugler zog auf der Vollversammlung die Verbindung zum Profifußball: „Es geht hier nicht nur darum, am Spieltag auf dem Feld zu punkten, sondern auch darüber hinaus. Die Clubs stehen in einem besonderen Fokus und wir sollten dies nutzen, um auf dem Gebiet des gesellschaftlichen Engagements eine Vorbildfunktion zu übernehmen. Ich freue mich, dass die Bundesliga-Stiftung und die DFL mit der heutigen Veranstaltung einen ersten Schritt gehen, gemeinsam mit den Clubvertretern daran zu arbeiten und sich untereinander auszutauschen.“

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