Die Mehrheit der Mitarbeiter in Pressestellen hat zwar viel von Web 2.0 und seinen Anwendungen gehört, kennt sich aber mit diesen
Technologien nicht aus. Das haben die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor in ihrem jüngsten PR-Trendmonitor herausgefunden. Über die Hälfte (53 Prozent) der befragten Pressestellen hat von Blogs, Podcasts und Social Software gehört, gibt aber gleichzeitig an, diese Technologien nicht zu beherrschen. Gerade mal knapp sieben Prozent der befragten Mitarbeiter in Unternehmenspressestellen arbeiten täglich mit Web 2.0 und kennen sich sehr gut damit aus. Die PR-Agenturen sind etwas besser für die aktuellen Trends im Internet gerüstet: Die Mehrheit der Mitarbeiter in Agenturen (42,3 Prozent) nutzt zumindest „gelegentlich“ Blogs, Podcasts & Co und fühlt sich mit diesen Anwendungen „einigermaßen sicher“.
Belegbare Zahlen und Fakten sind für Pressestellen und Agenturen das wichtigste Instrument, um Glaubwürdigkeit in der Pressearbeit zu erzeugen, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Rund 64 Prozent der Pressestellen und PR-Agenturen halten dies für ein sehr wichtiges Kriterium. Danach folgen bei den Pressestellen die Aspekte „Vertrauen schaffen“ (59 Prozent) und „transparente und offene Kommunikation“ (52 Prozent). PR-Agenturen sehen hingegen die „Kommunikation
spannender Themen“ (53 Prozent) an zweiter Position. Die geringste Bedeutung in diesem Zusammenhang wird dem „Vermeiden von werblichen Aussagen“ zugeschrieben.
Insgesamt haben 1.854 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen an der Umfrage teilgenommen. Weitere Themen: „Budgets und Honorarumsätze“, „Agenda Setting“, „Erfolgsmessung“ sowie die neu untersuchten Bereiche „Berufszufriedenheit“, „Zukunft der Zeitung“ und „Internationale PR“.
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