Die Studie vergleicht Unternehmen ohne PIM-Lösung mit Firmen, die ihre Produktdaten bereits zentral verwalten und belegt ein enormes Einsparpotenzial: Wie die Ergebnisse zeigen, veranschlagen Industrieunternehmen für die Produktdatenpflege pro Artikel jährlich durchschnittlich 176 Minuten. Wer mit einem PIM-System arbeite, so die Berater, könne den Aufwand um den Faktor 7 auf 25 Minuten reduzieren. Ähnlich große Einspareffekte sehen sie bei der Katalogerstellung: Durchschnittlich müsse ein Unternehmen 312 CHF für eine Katalogseite aufwenden. Mit dem Einsatz einer PIM-Lösung beliefen sich die Kosten auf rund 100 CHF pro Seite.
Das decke ein weiteres Feld für Marktchancen auf: Denn obwohl rund 63 Prozent der Unternehmen international tätig sind, produziere der überwiegende Teil ihre Kataloge nicht in der jeweiligen Landessprache. Mit einer PIM-Lösung, die die Erstellungskosten für weitere Kataloge verringere, könnte sich ein Unternehmen mit lokal angepasstem Material Wettbewerbsvorteile sichern. Die Marktbefragung zeigte zudem die größten Hemmschuhe für die Einführung einer PIM-Lösung: Unternehmen beschäftigen sich an unterschiedlichen Stellen mit Produktinformationen. Die Folge: Das Wissen über zentrales Product Information Management und seine Vorteile verteilt sich auf Marketing, Vertrieb und Kunden-Service. In kaum einem Unternehmen gibt es einen zentralen Verantwortlichen für die Einführung einer Lösung.