Das Unternehmen plant, seinen Namen nun auch als nationale und internationale Veranstaltermarke – auf allen Ebenen und Märkten der touristischen Wertschöpfungskette – einzusetzen.
Bisher wurde der Name Thomas Cook ausschließlich im Vertriebs- und Servicebereich genutzt. Das erklärte Ziel dabei sei die Steigerung der Rendite, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit. Die Effizienz der Markenkommunikation soll erhöht, renditestarke Marktsegmente besser ausgeschöpft und die Kapazitätsauslastung, vor allem im Flugverkehr, verbessert werden. Der neuen Strategie fällt auch die Ferienflieger-Marke Condor zum Opfer. Damit würde das Unternehmen es der Preussag AG mit der bereits im letzten Jahr verabschiedeten Dachmarke World of TUI gleich machen.
Nach der Expansion in der Vergangenheit lege man den Schwerpunkt nun auf die globale Markenführung, so Thomas-Cook-Chef Stefan Pichler. Mit Beginn der Sommersaison 2003 werden alle Condor-Maschinen im neuen Design von Thomas Cook abheben. Auf dem Rumpf der Maschine erscheint künftig der Schriftzug Thomas Cook. Auf dem Leitwerk wird das neue Logo das bisherige, den stilisierten Kranich, ersetzen. Die ersten neudesignten Flugzeuge der 50 Maschinen umfassenden Flotte sollen bereits im Juni starten. Auch die zum Konzern gehörenden Fluglinien Sun Express und JMC Airlines sowie die Pauschalreiseanbieter, Terramar und Kreutzer Touristik, werden künftig unter der Marke Thomas Cook laufen. Dagegen blieben die Volumen-Marken Neckermann Reisen, Air Marin, Bucher Reisen und Aldiana bestehen. (pte.at/cth)