Stimmungstief im Westen – Optimismus in den neuen Ländern

Nach der deutlichen Besserung im Oktober hat sich die Stimmung der Verbraucher im November wieder eingetrübt. Die GfK-Konsumklimastudie für November 2005 zeigt, dass sich insbesondere die Verbraucher in den alten Bundesländern hinsichtlich der konjunkturellen Perspektive skeptisch äußern. Der Indikatorwert sinkt um 10 Punkte und liegt aktuell bei einem Wert von minus 8,6.

Der Indikator der persönlichen Einkommenserwartungen verminderte sich um minus 8 Punkte und liegt nun bei einem Wert von minus 12,9. Die Verschlechterung resultiert ausschließlich daraus, dass sich die Konsumenten aus den alten Bundesländern deutlich pessimistischer äußerten als im Monat zuvor. Bemerkenswerterweise äußerten sich dagegen die Bewohner der neuen Bundesländer im November etwas optimistischer als im Oktober.

Der Indikator Anschaffungsneigung hat sich im November leicht verbessert. Er legte um 2,1 Punkte zu und liegt nun bei einem Wert von minus 8,1. Gegenüber dem entsprechenden Wert des Vorjahres ist dies ein Plus von gut 16 Punkten. Der Trend bleibt damit weiterhin nach oben gerichtet. Der leichte Anstieg des Indikators ist allein
darauf zurückzuführen, dass die Konsumenten aus den neuen Bundesländern eine gegenüber dem Vormonat deutlich höhere Anschaffungsneigung aufweisen. Der Indikatorwert für die alten Bundesländer veränderte sich nicht.

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