Das berichtet
der Hamburger Informationsdienst „New Business“
in seiner Print-Ausgabe vom Montag, den 6. Mai 2002. Zu den in
Hamburg betreuten Kunden zählen unter anderem die Deutsche Telekom
und der Zigaretten-Konzern Reemtsma, die übrigens auch beide auf der
Kundenliste von Springer & Jacoby stehen. Von der Grafiiti-Schließung
in Hamburg sind knapp 20 Mitarbeiter betroffen.
Damit steht Springer & Jacoby nicht allein da: Auch BBDO Interactive hat sein Berliner Büro zu gemacht, wobei acht Mitarbeiter von Düsseldorf aus weiter arbeiten und nur vier Mitarbeiter entlassen wurden. Das bestätigte BBDO Kommunikationschef Thomas Huber absatzwirtschaft-Online. Derzeit stellen Deutschlands Agenturen verstärkt Überlegungen an, wie sie mit vernünftiger Standortpolitik Geld sparen können.
Bei Grafitti werde es aber darüber hinaus laut New Business auch zu einer Neuordung der
Gesellschafter-Verhältnisse kommen. Derzeit liegen 35 Prozent
der Grafitti-Anteile bei der Hamburger Agentur Brand Factory, die
wiederum mehrheitlich Reinhard Springer, Konstantin Jacoby sowie
weiteren leitenden Springer & Jacoby-Mitarbeitern gehört. Die
restlichen 65 Prozent hält noch Grafitti-GF Holger Kalvelage. In Kürze sollen entweder Springer & Jacoby oder die Interpublic-Tochter Draft die
Mehrheit an Grafitti übernehmen. Die US-Agentur-Holding Interpublic
ist auch mit einer qualifizierten Minderheit an Springer & Jacoby
beteiligt.