„Die meisten von Ihnen haben doch ein Stück Sony in der Tasche“: Sony-Chef glaubt, Krise sei überwunden

Sony-Chef Kazuo Hirai hat auf der Technikmesse CES die langanhaltende Krise des Konzerns für beendet erklärt. Auf einer Pressekonferenz in Las Vegas verwies Hirai auf die Absatzerfolge bei der Playstation, das gute Filmgeschäft und die tragende Rolle von Sony als Zulieferer in der Mobilfunkindustrie.

„Selbst wenn viele von Ihnen ein Smartphone haben, das nicht von Sony stammt, haben die meisten von Ihnen doch ein Stück Sony in der Tasche, denn in vielen Smartphones stammt beispielsweise das Kamerasystem von uns“, betonte Hirai. In der Zeit, als Sony noch in der Krise gesteckt habe, sei er oft gefragt worden, warum der Konzern so viele Geschäftsbereiche habe. Die aktuellen Erfolge zeigten, dass es richtig gewesen sei, möglichst breit aufgestellt zu sein.

Positive Geschäftszahlen

Sony hatte zuletzt auch positive Geschäftszahlen vorgelegt. Im zweiten Quartal des noch bis zum 31. März 2018 laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete Sony dank einer Erholung bei Halbleitern einen Nettogewinn von 130,9 Milliarden Yen (992 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte sich der Ertrag unter dem Strich noch auf 4,8 Milliarden Yen belaufen. Nach jahrelanger harter Sanierung hob Sony zugleich seine Ertragsprognose für das Gesamtgeschäftsjahr an.

Von dpa