Das Umsatzplus sei vor allem auf die im Vergleich zu vorigen Quartalen erstmals wieder gestiegenen Erlöse mit Software-Lizenzen um zwei Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar zurückzuführen. Einnahmen aus Updates und Service-Leistungen hätten um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zugelegt.
Auffällig sei, dass nach Angaben von Oracle Unternehmen aller Branchen wieder investiert hätten. „Die Ergebnisse zeigen, dass der Markt angezogen hat“, bestätige auch Thomas Becker, Analyst bei der Commerzbank. Allerdings befinde sich das Wachstum immer noch auf niedrigem Niveau.
Die Amerikaner seien in den vergangenen Jahren durch Übernahmen rasant gewachsen und lägen bei Unternehmenssoftware auf Platz zwei hinter dem deutschen Konzern SAP. Um das Datenbankgeschäft zu stärken, habe Oracle zuletzt den Kauf des amerikanischen Großrechnerspezialisten Sun Microsystems angekündigt, doch stünden dem Abschluss der Übernahme noch Bedenken der EU-Kommission im Weg.