Die Teilnehmer gaben an, Social Media-Aktivitäten vor allem in den Bereichen Markenkommunikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Kunden umgesetzt zu haben. Darunter sind sowohl Konzerne und Unternehmen als auch Marken und Dienstleistungen zu verstehen. Ebenfalls verstärkt wurden Social Media-Maßnahmen in den Bereichen Customer Relationship Management (CRM) und Vertrieb/Sales realisiert.
„Social Media-Kampagnen basieren auf anderen Mechanismen als klassische Online-Werbung oder Performance Marketing“, betont Axel Schmiegelow, der Vorsitzende der Fachgruppe Social Media im BVDW. Der Einsatz gesonderter Budgets und eindeutige Budget-Shifts seien notwendig, um erfolgreich Social Media-Aktivitäten in Unternehmen ganzheitlich konzipieren und umsetzen zu können. Auf Kundenseite stammt der Großteil der Social Media-Ansprechpartner aus den Bereichen Markenkommunikation sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings seien auch der Vertrieb, das Produktmanagement, das CRM und die Geschäftsführung stark eingebunden.
Es werde zukünftig immer wichtiger, erfahrene Social Media-Experten in Unternehmen als direkte Ansprechpartner zu beschäftigen. Diese sollten gemeinsam mit den anderen Abteilungen bereichsübergreifend die unterschiedlichen Ziele eines Unternehmens umsetzen. Außerdem sollen neben Online-Werbung im Social Media-Umfeld auch die Investitionen in Online-Werbung insgesamt und Mobile Werbung weiter zulegen. Eher stagnierend oder abnehmend sähen die Befragten die Entwicklung von TV-, Radio- und Print-Werbung in diesem Jahr.