Sind deutsche Firmen zweitklassig?

Große Konzerne können in Deutschland nicht auf die Wertschätzung ihrer Kunden bauen. Die Hitliste der angesehensten Unternehmen zeigt, wie erfolgreich sich deutsche Unternehmen um den guten Ruf bemühen.

Auf der Hitliste der beliebtesten Unternehmen, die das Reputation Institute in New York und ein weltweiten Forschungsnetzwerk jährlich erstellt, stehen LEGO und IKEA – jeder kennt sie und ihre Produkte – im Jahr 2007 ganz oben. Auf den vorderen Rängen finden sich auch Barilla, Toyota und Ferrero, aber kein deutsches Unternehmen: Nur fünf bringen es unter die 50 Konzerne mit dem weltweit besten Reputationsindex: BMW (Rang 34), Lufthansa (Rang 36), Robert Bosch (Rang 42), ALDI (Rang 45) und Henkel (Rang 48).

Das Reputation Institute misst beim Reputationsindex den Stellenwert im eigenen Land, um die erreichte Punktzahl dann international zu vergleichen: 60.000 Personen aus 29 Ländern beantworteten für die aktuelle Studie Fragen zur Beliebtheit und Vertrauenswürdigkeit von Konzernen im Inland. Der Reputationsindex gibt auch Aufschluss, wie Meinungsbilder zu einem Unternehmen entstehen und ob die zur Imageverbesserung gewählten Schritte eine Wirkung zeigen.

Prof. Klaus-Peter Wiedmann, Leiter des Instituts für Marketing und Management an der Leibniz Universität Hannover, vertritt den deutschen Teil der Studie mit dem Namen „RapTrakTM Pulse Germany 2007“.

reputationinstitute.com