Siemens, Porsche und Audi sind neu unter den 100 Besten

Apple, Samsung, HSBC, Yahoo und Amazon verzeichnen das grösste Markenwertplus, Kodak, Nintendo, Nokia und AOL die höchsten Verluste. Zum vierten Mal in Folge veröffentlicht Business Week und Interbrand das Ranking der weltweit wertvollsten 100 Marken.

Die zehn Top-Marken des jährlichen Markenrankings sind Coca-Cola (Rang 1), Microsoft (Rang 2), IBM (Rang 3), GE (Rang 4), Intel (Rang 5), Disney (Rang 6), McDonald’s (Rang 7), Nokia (Rang 8), Toyota (Rang 9) und Marlboro (Rang 10).

Gewinner der Top 100 sind laut Business Week Marken, die es schaffen, mit ihren Produkt- und Dienstleistungsmarken eine hohe Identifikation zu erzielen. Selbst etablierte Marken hätten erkannt, wie wichtig es ist, enge Konsumentenbeziehungen aufzubauen. Coca-Cola eröffne mittlerweile in grossen Einkaufszentren so genannte „Coke Red Lounges“ und auch Microsoft veranstalte auf Flughäfen kleine Messen.

Apple mit einer traditionell ausgeprägten Markentreue und dem sensationellen Verkaufserfolg des iPods steigert seinen Markenwert den Berechnungen zufolge um 23,7 Prozent. Insgesamt führt die verbesserte allgemeine Wirtschaftslage zu einem höheren Markenwert von zwei Prozent. Mit 58 Marken und acht der zehn Spitzenplätze dominieren zwar nach wie vor amerikanische Labels, allerdings sind es sechs weniger als im Jahr zuvor.

Gleich drei deutsche Marken schafften neu den Sprung unter die 100 Besten: Siemens als bester Einsteiger besetzt jetzt Rang 39, Porsche und Audi halten die Positionen 74 und 81. Mercedes verpasste knapp die Top Ten (Rang 11), bleibt aber nach wie vor beste deutsche Marke. BMW rückt zwei Ränge auf uns liegt jetzt auf Position 17. Mit SAP (Rang 34), Volkswagen (Rang 48), adidas (Rang 69), und Nivea (Rang 97) sind insgesamt neun deutsche Marken vertreten. Sie stellen damit die zweitstärkste Gruppe.

Für die Markenbewertungen durch Interbrand Zintzmeyer & Lux werden die 100 wertvollsten globalen Marken nach zwei Kriterien ausgewählt: erstens muss die Marke global sein und auf den wichtigsten globalen Märkten signifikante Erträge erzielen. Zweitens ist eine ausreichend Zugänglichkeit der Marketing- und Finanzdaten Bedingung.

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