Schnelles Implementieren neuer Marketing-Technologien

Eine bessere Kontrolle über Marketing-Daten verspricht das Unternehmen Adobe durch die Anwendung seiner jetzt verfügbaren Software „Tag Manager“. Die neue Technologie verbinde Anforderungen an Leistungsstärke, Sicherheit und Data Governance mit dem Wunsch von Marketing-Experten, sich aktuellen Trends und Technologien anzunähern, diese auszuprobieren und von ihnen zu profitieren. Über Lösungen von Adobe laufen jährlich mehr als fünf Billionen Transaktionen für einige der größten Marketingabteilungen und -agenturen.

„Die heutige Innovationsgeschwindigkeit ist immens und stellt für Marketing-Verantwortliche eine große Herausforderung dar – gerade wenn man bedenkt, wie schnell neue digitale Kanäle zum Mainstream werden“, sagt Aseem Chandra, Vice President Product Marketing, Digital Marketing Business Unit bei Adobe. Die Anwendung Tag Manager fasst alle Tags (ein kleines Stück Code, üblicherweise JavaScript, um anonymisierte Nutzerdaten zu erfassen) sowohl aus der Adobe Digital Marketing Suite als auch von Drittanbieter-Lösungen zusammen. Diese Herangehensweise ermöglicht eine schnelle Implementierung der neuen Technologien, ohne den Code auf einer Website ändern zu müssen. Darüber hinaus wurde der Tag Manager so gestaltet, dass strikte Unternehmensvorgaben sowohl bei geschäftskritischen digitalen Datensammlungen als auch im Datenmanagement gewährleistet werden können.

Durch die schnelle Implementierung müssen Marketing-Profis nicht mehr auf eine Code-Entsperrung warten, um Marketingtechnologien hinzuzufügen oder zu entfernen. Die große Verbreitung digitaler Marketingkanäle (soziale Netzwerke, Video- und mobile Kanäle) habe das Angebot von Werbe- und Marketingtechnologien vergrößert, die mit Hilfe von Tags anonymisierte Benutzerinformationen erfassen. Tag Manager fungiere als zentrale Umgebung, um das Management der Tags zu vereinfachen. Die Anwendung führe außerdem zu einer besseren Kontrolle über Daten, die Drittanbieter-Technologien für das Marketing gesammelt und nutzbar gemacht haben. So könnten beispielsweise Marketing-Verantwortliche mit Hilfe des Tag Managers terminieren, wann ein bestimmter Tag aufhören soll, Daten zu sammeln. Da sich Tags mit der Lösung zudem vollständig entfernen lassen, würden ungewollte Datenlecks über inaktive oder frühere Drittanbieter-Technologien reduziert.

In jeder Implementierungsphase lassen sich vollständige sowie partielle Website-Scans mit dem Tag Manager durchführen. Somit können fehlender Seiten-Code oder Linkfehler innerhalb eines Tags erkannt werden. Derartige Fehler könnten ansonsten zu Ladehemmungen von Webseiten oder missverständlichen Analyseergebnissen auf Basis von unvollständigen oder falschen Daten führen. Die aus der Lösung Adobe Digital Pulse bekannte Funktionalität wurde in den Tag Manager integriert. Und schließlich verweist Adobe auf den dreistufigen Abstimmungsprozess: Im ersten Schritt ermöglicht die Software Agenturen und System-Integratoren, Tags in einer Entwicklungsumgebung zum Testen bereitzustellen. Im zweiten Schritt werden diese in eine Staging-Umgebung übertragen, damit Marketing– und IT-Abteilungen die Tags prüfen, testen und freigeben können, bevor sie im dritten Schritt live geschaltet werden.

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