Rösler lobt Leistungen

Was Markenunternehmen leisten, weiß Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler durchaus zu wertschätzen. Das sagte er in seiner „Keynote Speech“ beim Auftritt zur Jahrestagung des Markenverbandes im Kongress "Forum Marke" in Berlin. Wie wohl sich der FDP-Politiker offenbar im Kreis der Markenpartner fühlt, bewies er an dem Tag auch mit seinem zweiten Besuch zu später Stunde.

Zwei zentrale Themen umtreibe sein Ministerium und damit die deutsche Poltik inbesondere hinsichtlich der heimischen Markenunternehmen: Gearbeitet werde am international verbindlichen Urheberschutz, der besser vor Plagiaten schütze, die insbesondere als gefälschte Produkte aus Asien auf den Weltmarkt schwappen. Zum anderen ziele man nicht auf ein verschärftes Kartellrecht, denn in künftigen Neuerungen zum Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränktungen (GWB-Novelle) sollten seiner Ansicht nach nur „missbrauchsabhängige Entflechtungen großer Konzerne“ greifen. Die Markenwirtschaft sei schließlich hierzulande überwiegend mittelständisch geprägt.

Wie viel Kraft hinter dieser Unternehmergruppe steht, vermittelte zuvor morgens die „interne Mitgliederversammlung“ des Markenverbandes: Fast die Hälfte der gesamten deutschen Volkswirtschaft bestehe aus grundsätzlich markenrelevanten Bereichen, hieß es dort, so definiert erwirtschafte die Markenwirtschaft 900 Milliarden Euro in Deutschland. Die Markenwirtschaft trage 14 Prozent zu der gesamten volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bei.

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