Qualität von Zeitungen wird geschätzt

Die Zeitung ist nach wie vor das unverzichtbare, intensiv genutzte Medium, um sich über Ereignisse und geschäftliche Angebote im lokalen und regionalen Bereich auf dem Laufenden zu halten. Das ergab die Publikation „Zeitungsqualitäten 2009“ der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG), für die die neuesten Ergebnisse aus repräsentativen Studien der ZMG, aber auch externe Forschungsergebnisse wie zum Beispiel Reichweitendaten der Media-Analyse ausgewertet werden.

Redaktionell zeichne sich die Zeitung vor allem durch ihre hohe lokale und regionale Kompetenz aus. Demnach halten 82 Prozent der Bundesbürger die Zeitung zur Information über den eigenen Wohnort sowie die nähere Umgebung für unverzichtbar und weitere 13 Prozent für sinnvoll. Mit großem Abstand folgen das Internet (55 Prozent unverzichtbar), der lokale Hörfunk (49 Prozent) sowie kostenlose Anzeigenblätter (39 Prozent). Das wichtigste Ressort in der Zeitung sei der Lokal-/Regionalteil und werde von fast allen Lesern genutzt. Zeitung zu lesen bedeute im Gegensatz zur Internetnutzung beispielsweise nicht, sich gezielt auf Informationssuche zu begeben, sondern offen für das zu sein, was das Medium bietet.

Die werbliche Relevanz der Zeitung zeige sich unter anderem darin, dass sie für 46 Prozent der Bevölkerung die wichtigste Möglichkeit darstellt, sich vor dem Einkauf von kleinen wie großen Anschaffungen über Angebote der Geschäfte zu informieren. Für weitere 26 Prozent stelle sie die zweitwichtigste Informationsmöglichkeit dar. Demgegenüber seien nur 19 Prozent der Meinung, dass Werbung in Anzeigenblättern diese Funktion am besten erfüllt, für 23 Prozent sei unadressierte Werbung im Briefkasten am wichtigsten. Alle anderen untersuchten Werbemittel, wie zum Beispiel Werbung im Internet, im Fernsehen oder adressierte Werbung aus dem Briefkasten, spielen für die Information vor dem Einkauf praktisch keine Rolle.

www.zmg.de