Eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als der Markt um 1,9 Prozent geschrumpft war. Die erwartete Entwicklung in Österreich liege auch klar über den europaweit prognostizierten plus 0,6 Prozent und den minus 2,2 Prozent des großen Nachbarn Deutschland. Für die nächsten sechs Monate erwartet sich Fessel ein Wachstum der Werbeausgaben von 1,5 Prozent.
68,9 Prozent des Gesamtmarktes teilen sich klassische Werbeträger untereinander auf, der Rest entfällt auf Below-the-line-Aktivitäten. Vor allem die Bereiche Kino (+25 Prozent) und Online (+15 Prozent) konnten im ersten Halbjahr 2003 deutlich zulegen, aber auch der Printsektor braucht sich mit einem Wachstum von 2,3 Prozent nicht zu verstecken. Im Rundfunk hatte der ORF sowohl beim Fernsehen als auch beim Radio einen geringen Rückgang der Werbeeinnahmen zu beklagen, wohingegen sich die Privaten über deutliche Steigerungen freuen konnten. Private TV-Anbieter konnten um 20,7 Prozent zulegen, was laut Fessel vor allem auf den terrestrischen Sendestart von ATV+ zurückzuführen ist.
(pte.at)